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Your search for 'dc_creator:( "H. Wolter-von dem Knesebeck" ) OR dc_contributor:( "H. Wolter-von dem Knesebeck" )' returned 12 results. Modify search

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Thüringisch-sächsische Malerschule

(165 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
von Arthur Haseloff geprägter Begriff für eine Gruppe reich mit Deckfarbenminiaturen auf Goldgrund und Initialen ill. Hss., vor allem Psalterien, die ca. 1200–1280 entstanden. Abgeleitet ist er von ihrem Hauptverbreitungsgebiet, dem ehemaligen Stammesherzogtum Sachsen, und der Entste-hung der frühesten Beispiele, des bes. reich ausgestatteten Elisabethpsalters und des Landgrafenpsalters, für den Thüringer Landgrafenhof. Die Miniaturen der T. sind exemplarisch für die Entwicklung des sog. Zakkens…

Wolfenbütteler Musterbuch

(264 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
eine nach ihrer Bibl.-heimat, der Herzog August Bibl. in Wolfenbüttel (Cod. Guelf. 61.2 Aug. 8∞), benannte, nur 16,6 × 12 cm große Sammelhs. theologischer und grammatischer Traktate aus dem Zisterzienserkloster Mariental bei Helmstedt. Sie umfaßt eine Lage qualitätsvoller, teilweise lavierter Federzeichnungen der 30er Jahre des 13. Jh.s vor allem zu Themen des Neuen Testaments. Mit ihnen hielt wohl ein Maler des norddt. Zackenstils wenig ältere byzantinische Vorlagen fest. Die Kenntnis dieser by…

Semeca-Missale

(137 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
Halberstadt, Domschatz, Inventar-Nr. 474 (ehemals M. 114). 8 fol. und 429 gezählte Seiten, 33 × 23,5 cm, benannt nach dem bedeutenden Rechtsgelehrten Johannes Semeca (Zemeke), der das Plenarmissale in seiner Zeit als Halberstädter Dompropst 1241–1245 dem dortigen Dom stiftete. Daher ist die Hs. von bes. Bedeutung für die Datierung des a Goslarer Rathausevangeliars, zu dem das S. dank seiner qualitätvollen und vergleichsweise umfangreichen Buchmalerei der sächsischen Variante des a Zackenstils – …

Schäftlarn

(128 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
Diözese München, nach Erlöschen des Benediktinerklosters des 8. Jh.s von Bischof Otto von Frei-sing als Prämonstratenserkloster 1140 neugegründet. Das Scriptorium des wohl noch über gewisse Altbestände des 9.–10. Jh.s verfügenden hochma. Klosters schuf kontinuierlich bis ins 13. Jh. hinein zahlreiche, meist mit Federzeichnungen, bes. Initialen versehene Hss., die weitgehend in der Bayerischen SB in München verwahrt werden (clm 17 001–17 320), wohin sie nach der Aufhebung des Klosters 1803 gelang…

Schäftlarner Evangeliar

(83 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
Das nach seiner Bibl.heimat Schäftlarn benannte Evangeliar (Bayerische SB Mün-chen, clm 17 011) umfaßt neben Kanontafeln und Text-zierseiten mit der Nennung des Auftraggebers, des Frei-singer Bischofs Anno (854–875), vier Evangelistenbilder nach Reimser Vorlagen (Nachfolge des Ebo-Evange-liars), die hier besser erfaßt werden als im ebenfalls in Freising unter Anno entstandenen Evangeliar clm 6215. Schäftlarner Evangeliar. Evangelistenbild. fol. 165v. Freising, um 860. H. Wolter-von dem Knesebeck Bibliography Bierbrauer, K.: Die vorkarolingischen und karolingis…

Speyerer Evangelistar

(182 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
aus der Speyerer Dombibl. 1803 nach Karlsruhe gekommen und dort in der Badischen LB als Cod. Bruchsal 1 verwahrt. Die reich illuminierte Hs. entstand mit ihrem urspr. Prachteinband, von dem nur noch einzelne Nielloplättchen zeugen, ca. 1220 im südwestdt. Bereich. Ihr Miniaturschmuck beginnt mit der Majestas Domini und Darstellungen der Evangelisten am Anfang der Handschrift. Es folgen Festbilder zu den einzelnen Perikopen. Deren Initialen bilden oftmals die Heiligen ab, denen die jeweiligen Lesu…

Zackenstil

(558 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
kunsthistorischer Verabredungsbegriff für einen vor allem im 13. Jh. verbreiteten hochma. Malstil, der neben der Buchmalerei auch in der Wand-, Glas- und der beginnenden Tafelmalerei, in der Textil- sowie der Goldschmiedekunst anzutreffen und darüber hinaus in verschiedenen Wechselwirkungen mit der Skulptur verbunden ist. Zuerst ist er bald nach 1200 im sächsischthüringischen Bereich (Elisabethpsalter, Landgrafenpsalter) faßbar und wird seit dem 2. Viertel des 13. Jh.s zum bis ca. 1270 / 1280 vo…

Sächsische Buchmalerei

(903 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
Nach der Christianisierung der Sachsen unter den Karolingern und der Errichtung des Herzogtums Sachsen setzte dort in den Klöstern und Bischofssitzen nach und nach die Buchproduktion und -malerei ein. Zuerst ist sie seit dem 9. Jh. in dem von seinem Mutterkloster Corbie westlich geprägten Scriptorium des Benediktinerklosters Corvey faßbar und erlebte hier im 10. Jh. eine Blüte. In den Corveyer Prachthss., insbes. Evangeliaren und Evangelistaren, gehen die großen Initialseiten, aber auch der seit…

Stammheimer Missale

(170 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
(Getty Museum, Los Angeles, Ms. 64. 184 Bl., 28,5 × 19 cm; Name nach ehemaligen Besitzern, den Grafen von Fürstenberg-Stammheim). Das S. ist ein Hauptwerk der romanischen Buchmalerei Hildesheims, von herausragender Qualität der Malerei und der Gesamtkonzeption. Gestiftet vom Priestermönch Heinrich von Midel, entstand es bald nach seiner Schwesternhs., dem weniger reich ausgestatteten Ratmann-Missale, das 1159 ebenfalls in und für das Benediktinerkloster St. Michael hergestellt wurde. Beide Cod. …

Raimundus-Lullus-Handschrift

(79 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
(Karlsruhe, Badische LB, Cod. St. Peter perg. 92). Die mit einem ikonographisch und künstlerisch anspruchsvollen Miniaturenzyklus zu Leben und Lehre des Raimundus Lullus (1232 bis 1316) eingeleitete Prachths. enthält des Thomas Le Myésiers (1336) Kurzfassung von dessen Schriften. Sie entstand wohl für Jeanne de Bourgogne (1293–1329), Königin von Frankreich. Raimundus-Lullus-Handschrift. Illuminierte Seite fol. 8 r . Um 1300. Badische LB, Karlsruhe. H. Wolter-von dem Knesebeck Bibliography Stamm, G. u.a.: Electorium parvum seu Breviculum. Faks. und Kommentarb. Wi…

Sankt Florian-Psalter

(151 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
Der nach seiner Bibl.heimat, dem Kloster Sankt Florian bei Linz, benannte Psalter befindet sich heute in der NB Warschau (sygn. 8002). Als Sonderform eines Psalterium triplex enthält er die Psalmen in lat., dt. und – als frühestes erhaltenes Beispiel überhaupt – auch in poln. Sprache. Er entstand gegen Ende des 14. Jh.s wohl in Kleinpolen bzw. Schlesien für den poln. Königshof, vermutlich für die Königin Jadwiga-Hedwig (um 1374–1399). Die Ill. der unvollendet gebliebenen Hs. erfolgte in zwei woh…

Ragyndrudis-Codex

(105 words)

Author(s): H. Wolter-von dem Knesebeck
(Fulda, Dommuseum, Cod. Bonifatianus 2) einer der Codices Bonifatiani in Fulda. Die theologische Sammel-Hs. entstand wohl um 720 bis 730 in Luxeuil, bzw. wurde von einem dort geschulten Schreiber in Mainz für eine inschriftlich gen. Ragyndrudis geschaffen. Den Buchschmuck bilden Zierseiten und Initialen. Einmalig ist der zweischichtig aus durchbrochenen Lederlagen gebildete Originaleinband. Spuren von Schwerthieben führt die Legende darauf zurück, daß sich der heilige Bonifatius (672/675–754) mit dem Cod. vor seinen Mördern zu schützen suchte. Ragyndrudis-Codex. Um 72…