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Attikos

(177 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] Attikos, Platoniker des 2. Jh. n.Chr. A. verfaßte eine (auszugsweise bei Eusebius von Caesarea erhaltene) Schrift »Über den Gegensatz zwischen Platon und Aristoteles«, in der er die Ethik, Physik und Theol. des Aristoteles scharf angreift; er kritisiert besonders, daß die Tugend allein nicht zur Eudaimonie ausreichen soll, ferner das Fehlen einer göttlichen Vorsehung, die Lehre vom fünften Element und die Trennung des Geistes (Nous) von der Seele. A. deutet die mythische Weltersc…

Albinos

(167 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] (oder Alkinoos, so in den Hsn.) ist der Autor des »Didaskalikos«, einer handbuchartigen Zusammenfassung des kaiserzeitlichen Schulplatonismus aus dem 2.Jh. n.Chr., die Motive Platos, des Xenokrates und des Aristoteles verbindet. Im Zentrum steht eine Lehre von drei Prinzipien: Die Welt entsteht dadurch, daß Gott die präexistente Materie nach dem Vorbild der Ideen ordnet. Die Ideen sind die Gedanken Gottes, in denen dieser sich als höchster Geist (Nous) selbst denkt. Die starke B…

Eudorus

(146 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] von Alexandrien, Platoniker des 1.Jh.v.Chr. Als Prinzipien aller das Seiende bestimmenden Gegensätze nimmt E. die Monas und die unbestimmte Zweiheit an, über beiden aber das absolute Eine (Hen) als übergegensätzliches Urprinzip, das er mit dem »transzendenten Gott« (hyperano theos) gleichsetzt; aus ihm geht nicht nur die Monas, sondern ebenso das Materialprinzip hervor. Diese Prinzipienlehre schreibt E. Plato zu, glaubt aber, daß die Pythagoreer sie zuerst vertreten hätten, womit …

Einheit/Vielheit

(991 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] I. Begriffe E. und V. gehören zu den fundamentalen Begriffen des Denkens überhaupt und bestimmen die eur. Philos. von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Ihr Verhältnis ist deutlich asymmetrisch, da sich V. nur aus ihrem jeweiligen Gegensatz gegen die E. denken läßt und darum gemäß der Bedeutungsmannigfaltigkeit der E. verschiedene Bedeutungen annehmen kann. Die Hauptbedeutungen von E. sind Einzahl im Unterschied zur Mehrzahl, Einzigkeit und Einmaligkeit, Einfachheit, Ganzheit und T…

Jamblich

(381 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] (ca.240/245 Chalkis – ca.325 Apamea), Neuplatoniker, war zuerst Schüler des Aristotelikers Anatolios, dann des Porphyrius, lehrte vermutlich in Apamea. J. hatte größten Einfluß auf das geistige Klima des spätantiken Heidentums. Der von ihm begründete syr. Zweig des Neuplatonismus zeichnet sich durch seine metaphysische Deutung und Rechtfertigung des griech. und orientalischen Polytheismus aus; dadurch wurde er zu einer mit dem Christentum konkurrierenden Philosophenrel., die dem…

Ammonius

(158 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] (der Beiname Sakkas ist zweifelhaft), der Lehrer Plotins, des Longinos, des Heiden Origenes und des Christen Origenes, lehrte bis ca.242 n.Chr. als platonischer Philosoph in Alexandrien; die Nachricht, er sei urspr. Christ gewesen, ist unkontrollierbar. Als Lehrer offenbar sehr eindrucksvoll, schrieb er nichts; seine engsten Schüler, darunter Plotin und der Heide Origenes, vereinbarten, seine Lehren geheimzuhalten. Bestimmte Lehrmeinungen des A. lassen sich nicht mehr erschließe…

Moderatus

(188 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] von Gades, Neupythagoreer des 1.Jh. n.Chr., vertrat eine Einheitsmetaphysik, die auf Plato und die Ältere Akademie (: I.; v.a. Speusipp) zurückgeht, die M. aber als Lehre der Pythagoreer ausgab. M. unterscheidet drei Stufen des Einen: Das erste Eine steht über allem Sein, das zweite Eine ist mit dem Seienden und Intelligiblen, d.h. der Ideenwelt identisch, und das dritte Eine umfaßt den Bereich der Seele, dem die sinnliche Wirklichkeit und deren Materie untergeordnet sind. Die Dre…

Gaius

(143 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] Gaius, Mittelplatoniker (Platonismus), lehrte in der 1.Hälfte des 2.Jh. n.Chr. und war Lehrer des Albinos, dessen Nachschrift von G.s Vorlesung über »Grundzüge von Platons Lehren« neun Bücher umfaßte; sie wurde in Plotins Schule gelesen. Andere Werke des G. sind nicht faßbar, doch steht vermutlich ein frgm. erhaltener anonymer Komm. zu Platos »Theaitetos«, der die stoische (Stoa) Oikeiosis-Lehre mit Platos Lehre von der Angleichung an Gott als dem höchsten Lebensziel verbindet, u…

Damascius

(289 words)

Author(s): Halfwassen, J.
[English Version] (ca.458 Damaskus – nach 533 Athen), Neuplatoniker und letztes Schulhaupt der Platonischen Akademie bis zu deren Aufhebung durch Justinian I. 529, ging 531 auf Einladung des Großkönigs Chosroes ins Exil nach Persien, kehrte aber 532/33 nach Athen zurück. – Stark beeinflußt von Plotin, Jamblichos und Proklos, gab D. dem Neuplatonismus nach dem Erkenntnisoptimismus des Proklos eine erkenntniskrit. Wendung durch einen Agnostizismus im Namen der Transzendenz. Im Ausgang von Platos »P…