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Your search for 'dc_creator:( "P. H. Meurer" ) OR dc_contributor:( "P. H. Meurer" )' returned 111 results. Modify search

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Deventer, Jacob van

(108 words)

Author(s): P. H. Meurer
(auch: Jacobus a Daventria und ähnlich, eigentlicher Name Jacob Roelofs) * um 1505 in oder nahe Deventer, † Anfang Mai 1575 in Köln, der «Vater der niederl. Kartographie». D. schuf mit einem 1536 – 1545 entstandenen (später mehrfach kopierten) Kartensatz niederl. Provinzen die erste Landesvermessung nach modernen Methoden. Seit 1558 nahm er für Philipp II. Pläne aller niederl. Städte auf (Manuskript-Pläne von 228 Städten erhalten) und schuf damit den ersten Städteatlas der Kartengesch. P. H. Meurer Bibliography Hoff, B. van't: Jacob van Deventer. Keizerlijk-koninklijk geog…

Diercke, Carl

(62 words)

Author(s): P. H. Meurer
* 15. 9. 1848 in Kyritz/Brandenburg, † 7. 3. 1913 in Berlin, Schulkartograph, Autor des seit 1883 im Braunschweiger Verlag Westermann erscheinenden traditionsreichsten dt. Schulatlas. Unter wiss. Leitung seines Sohnes Paul D. (1874 – 1937) erreichte das schulkartographische Programm des Verlages eine führende Position. P. H. Meurer Bibliography Prause, G.: Der Jahrhundert-Atlas. Biographie eines Bestsellers 1883 – 1983. Braunschweig 1983.

Massenkolorit

(45 words)

Author(s): P. H. Meurer
(auch: Schablonenkolorit) ist seit dem späten 15. JH. bekannt. Die farbigen Partien einer Graphik wurden hier, im Unterschied zum höherwertigen Einzelkolorit, mit Hilfe einer aufgelegten Umrißschablone ausgemalt. Kennzeichen von Ex. in M. sind z.B. ungleichmäßiger Farbauftrag («Wolken») und verwischte Farbränder. P. H. Meurer

Danckerts

(81 words)

Author(s): P. H. Meurer
einer der wichtigsten Amsterdamer Kartenverlage des 17. Jh.s. Cornelis D. d. Ä. (1603–1656) begann mit der Ed. von Einblattkarten. Seine Söhne Dankker (1634–1666) und vor allem Justus d. Ä. (1635–1701) sowie dessen Söhne Theodorus (1663–1727), Cornelis d.J. (1664–1717) und Justus d.J. (✝1692) nahmen auch Atlanten und Wandkarten in das Programm auf. P. H. Meurer Bibliography Keuning, J.: Cornelis Danckerts and his «Nieuw Aerdsch Pleyn». In: Imago Mundi 12. 1955, S. 136–139 Koeman, C.: Atlantes. Bd. 2. Amsterdam 1969, S. 88–97.

Planiglob

(30 words)

Author(s): P. H. Meurer
ist in der Kartographie eine Form der Projektion, bei der die Oberfläche der Erde oder eines anderen Himmelskörpers in zwei getrennten Halbkugelbildern dargestellt ist. Planisphäre P. H. Meurer

Topographie

(302 words)

Author(s): P. H. Meurer
(von griech. τóπoς und γραφή = Ortsbeschreibung). Das spätlat. Kunstwort «Topographia» wurde gebildet als untere Ergänzung einer Begriffsskala, deren weitere Stufen aus Chorographie, Geographie und Kosmographie bestehen. Gemeint ist die Beschreibung relativ kleiner Raumeinheiten, d. h. zumeist von Städten. Forschungen zur älteren Begriffsgesch. fehlen. Frühe Belege in Buchtiteln sind die «Antiquae Romae topographia» (Rom 1534) von Bartolomeo Marliani und «De Topographia Constantinopoleos ... libri q…

Freytag-Berndt & Artaria

(68 words)

Author(s): P. H. Meurer
hervorgegangen aus der 1879 von G. Freytag (1852–1938) gegründeten lithographischen Anstalt, seit 1885 mit dem Teilhaber W. Berndt, 1920 Fusion mit Artaria, dem wichtigsten kartographischen Verlag Österreichs mit Sitz in Wien. P. H. Meurer Bibliography Slezak F. : Geschichte der Firmen Artaria & Compagnie und Freytag-Berndt und Artaria. Wien 1970 Dörflinger J. : Gustav Freytag. In: Lexikon zur Geschichte der Kartographie. Wien 1986 S. 241–242.

Kartendruck

(450 words)

Author(s): P. H. Meurer
(Verfahren). Gedruckte Landkarten in Holzschnitt sind aus Ostasien seit dem 11. Jh. bekannt. Als erster abendländischer K. gilt eine TO-Weltkarte in der Isidorus-Ausg. Augsburg: Günther Zainer 1472 (H9273). Holzschnitt dominierte den K. im dt. Raum bis etwa um 1570. In bezug auf den Druck der Beschriftung sind vier Verfahren zu unterscheiden: 1. auch Schrift in Holzschnitt, 2. Schrift in Letterndruck im zweiten Druckgang, 3. Schriftdruck mit in den Holzstock inserierten Lettern, 4. Schriftdruck …

Kartenbibliographie

(226 words)

Author(s): P. H. Meurer
ist, im Gegensatz zum Kartenkat., ein nicht standortbezogenes Verz. von Karten und verwandten Materialien, gegebenenfalls unter Einschluß des relevanten Schrifttums. Bereits die Bibliotheca universalis (Zürich 1545 ff.) von K. Gesner verzeichnete auch Karten. Große Schritte in der Weiterentwicklung des Genres waren der Versuch einer umständlichen Historie der Land-Charten (Ulm 1724) von E. D. Hauber und die Wöchentlichen Nachrichten von neuen Landcharten (Berlin 1773—1788) von A. F. Büsching. Die periodische K. gibt die Übersicht über neuerschienene bzw. liefer…

Kinderatlas

(65 words)

Author(s): P. H. Meurer
(nach dem franz Originaltitel Atlas des Enfants), feststehende Bezeichnung für eine spezielle Gruppe von Geographie–Lehrbüchern mit Text in Frageund–Antwort–Form.Die zugehörigen Karten tragen keine Namen, sondern nur Ziffern mit Bezug auf den Text. Die Erstausg. erschien in Amsterdam 1760 im Verlag J. H. Schneider, danach gab es zahlreiche weitere Ausg. in mehreren Ländern. P. H. Meurer Bibliography Jäger, E.: Prussia–Karten 1542—1810. Weissenhorn 1982, S. 145—148

Städtebuch

(149 words)

Author(s): P. H. Meurer
ist ein Druckwerk, dessen Hauptinhalt in der Beschreibung einer Mehrzahl von Städten in Abb. und Text besteht. Die Grenzen zum Städteatlas sind fließend. Im Sinne dieser engeren Definition stellen die Weltchronik von Hartmann Schedel (Nürnberg 1493) und die Kosmographia Münsters (Basel 1544 ff.) nur Vorläuferformen dar; die Stadtbeschreibung bildet hier nicht den alleinigen Inhalt. Als erstes S. hat zu gelten das «Premier livre des figures et pourtraitz des villes plus illustres de l’Europe» (Lyon 1552) von Guillaume …

Riesenatlas

(100 words)

Author(s): P. H. Meurer
ist die in der Kartographiegesch. eingebürgerte Bezeichnung für einen aus großformatigen Wandkarten zusammengestellten Sammelatlas. Bekannt sind drei Ex. mit je ca. 35 Karten niederl. Verleger, die im 17. Jh. als Geschenke an Regenten zusammengestellt wurden, in der Dt. SB Berlin («Atlas des Großen Kurfürsten»), der UB Rostock («Atlas des Herzogs von Mecklenburg») und der British Library London («Klenke Atlas»). P. H. Meurer Bibliography Schmidt, G. / Hufeld, S.: Ein Superatlas auch in Rostock. In: Wiss. Zs. der Univ. Rostock. Mathem.-naturwiss. R. 15. 1966, S. 875 — 890 Atlas des…

Verlegeratlas

(133 words)

Author(s): P. H. Meurer
ist eine buchförmige oder buchähnliche Slg. von Landkarten, bei der Zahl und Reihenfolge der einzelnen Blätter vor Abgabe an den Erstkäufer festgelegt sind. Eine Frühform stellten die Lafreri-Atlanten dar, typenbildend wurden die Atlanten von Ortelius und Mercator. Bes. im späteren 17. und gesamten 18. Jh. waren die Übergänge zum Sammelatlas jedoch flie-ßend. So sind z. B. bei den Atlanten von Danckerts, de Wit, Covens und Mortier und den a Homännischen Erben Ex. mit identischen Titelbl. oft seh…

Kartograph

(225 words)

Author(s): P. H. Meurer
als Berufsbezeichnung hat den Bedeutungswandel von Kartographie im ganzen Umfang mitgemacht. In der älteren Diktion ist die Person gemeint, die auf der Basis selbst ermittelter Daten oder sekundärer Quellen eine Karte in der Form eines unpublizierten Unikats zeichnet. Dies diente dann evt. als Vorlage für die Herstellung einer Druckform, in der Regel nicht durch den Autor selbst. Als K.en tätig waren bis ins 20. Jh. vor allem Geographen, Geodäten, Mathematiker und Militäringenieure. Bis etwa zur…

Homännische Erben

(122 words)

Author(s): P. H. Meurer
(Homanniani Haeredes, Heritiers d'Homann) Unter dieser Bezeichnung wurde der Verlag von J. B. Homann ab 1724 von seinem Sohn Johann Christoph (1703–1730) fortgeführt. Unter seinen Nachfolgern Johann Michael Ebersberger (1695–1760), Johann Michael Franz und Georg Peter Monath (1715 bis 1788) wurden die H. E. zum bedeutendsten dt. Kartenverlag des 18.Jh.s mit der Ed. zahlreicher Weltatlanten, Regionalatlanten und Einzelkarten. 1804 ging der Verlag an die Nürnberger Familie Fembo über. Danach sank …

Kartenmaler

(75 words)

Author(s): P. H. Meurer
war eine im 16. und frühen 17. Jh. verwendete Selbstbezeichnung von Herstellern durchweg handgezeichneter oder eben gemalter Karten und Pläne. Der Begriff betont die Herkunft der Urheber aus dem künstlerischen Lager. Trotz der oftmals gegebenen Bildhaftigkeit steht die geodätische Genauigkeit der Werke von K.n in der Regel kaum hinter der jener Karten zurück, die etwa von Landmessern oder Mathematikern geschaffen wurden. P. H. Meurer Bibliography Bonacker, W.: Kartenmacher aller Länder und Zeiten. Stuttgart 1966.

Franz, Johann Michael

(135 words)

Author(s): P. H. Meurer
* 14. 9. 1700 in Oehringen/ Hohenlohe, †11. 9. 1761 in Göttingen. Der universal gebildete F. war 1730–1754 wiss. Leiter des Verlages der Homannischen Erben. Er gewann zahlreiche Gelehrte als Mitarbeiter und Autoren neuer Karten, auch führte er die Angabe von Autor, Datum und Nullmeridian auf den Karten des Verlages ein. Die 1748 von ihm gegründete «Kosmographische Ges.» — zus. mit der gleichzeitig aufgebauten «Weltkugel-Fabrik» ein wirtschaftliches Desaster — war eine wichtige Sammelstelle für g…

Vertonungen

(34 words)

Author(s): P. H. Meurer
sind silhouettenhafte Abb. von Inseln oder Küstenabschnitten in älteren Segelanweisungen. Sie finden sich gelegentlich auch als Zusatzinformationen auf älteren Seekarten. Vertonungen. Aus: Willem Jansz. Blaeu: The Sea-Beacon. Amsterdam 1643. P. H. Meurer

Hem, Laurens van der

(131 words)

Author(s): P. H. Meurer
1621 in Amsterdam, † 1678 ebd., Advokat und Kartensammler. Seit etwa 1640 baute H. unter großem Aufwand eine Slg. gedr. und ungedr. Karten und Städteansichten auf. Auf der Basis des «Atlas Major» von Blaeu stellte er sie nach regionaler Ordnung zu einem Sammelatlas in 50 Bdn. mit ca. 2000 Bl. zusammen. Wegen der zahlreichen Unika und des vorzüglichen Kolorits ist der «Atlas Blaeu-van der Hem» das wohl bedeutendste Beispiel für diese Atlantengattung. Über die Bibl.en des Prinzen Eugen von Savoyen und des Wiener Hofes gelangte er in die Österr. NB. P. H. Meurer Bibliography Ausserer, K.: De…

Jaillot, Alexis-Hubert

(97 words)

Author(s): P. H. Meurer
* 1632 bei Saint Claude (Franche Comté), † 1712 in Paris. Urspr. Bildhauer, übernahm J. 1668 den Kartenverlag seines Schwiegervaters, Nicolas Berey († 1667), in Paris mit der Adresse «Aux deux globes». Er gab zahlreiche, z. T. sehr dekorative Karten heraus, die inhaltlich zumeist auf Sanson beruhen. Ab 1681 besorgte er die Ed. des «Atlas nouveau», der für den niederl. Markt in Amsterdam von Mortier nachgestochen und vertrieben wurde (1692 ff.). J. führte seit 1686 den Titel «Géographe du Roi». P. H. Meurer Bibliography Pastoureau, M.: Les atlas français XVIe-XVIIe siècles. Paris…
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