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[English Version] von Celeda (1. Hälfte 5.Jh., nicht sicher zu lokalisieren) verteidigte Pelagius auf der Synode von Diospolis (415) und vf. vor 419 eine nicht erhaltene Streitschrift gegen Hieronymus (vgl. Hier. ep. 143,2 [an Augustin und Alypius], bez. als »pseudodiaconus Celedensis«). Er ist als identisch anzusehen mit dem einzigen namentlich bekannten Übersetzer des Johannes Chrysostomus im 5.Jh., doch ist sein tatsächlicher (vermutlich großer) Anteil an den lat. Chrysostomica wegen Fehlens ein…

[English Version] Ennodius, Magnus Felix (473/474 Arles – 521 Pavia). Aus vornehmem Haus in Arles geboren und in Pavia aufgewachsen, begab sich E. nach Empfang der Diakonsweihe um 496 in den Dienst des Mailänder Bf. Laurentius. Seit 513 Bf. von Pavia, geleitete er zweimal, 515 und 517, eine päpstl. Delegation nach Konstantinopel, die sich, allerdings vergeblich, um eine Aussöhnung im sog. Acacianischen Schisma (Acacius von Konstantinopel) bemühte. Aus seiner Mailänder Zeit stammt eine Sammlung von 2…

[English Version] von Arles (469/470 Chalon-sur-Saône – 24.8.542 Arles). Mit 20 Jahren trat C. in das berühmte südgallische Inselkloster Lérins ein, wo er sich durch bes. Askese auszeichnete. Zur Wiederherstellung der dadurch angegriffenen Gesundheit nach Arles geschickt, wurde er vom dortigen Bf. Aeonius zum Priester geweiht, zum Abt des Klosters Trinquetaille auf einer Rhôneinsel bestellt und als sein Nachfolger vorgesehen. An die 40 Jahre, wohl ab 502/503, wirkte er als Bf., mehrfach verstrickt …

[English Version] Gaudentius, Bischof von Brescia (von vor 397 bis nach 406). Zum Nachfolger des Bf. Filastrius während einer Orientreise gewählt, übernahm G. dieses Amt nur auf Drängen seines Freundes Ambrosius von Mailand und wirkte dort vierzehn Jahre. 405 wurde er in offizieller Mission mit zwei anderen Bf. nach Konstantinopel gesandt zur, allerdings vergeblichen, Intervention für Johannes Chrysostomus. Rufinus von Aquileia widmete ihm seine Übers. des ps.clementinischen »Recognitiones«. Auf Wuns…

[English Version] (Fest 19.6.). Die Gebeine der Märtyrer P. und G. wurden von Bf. Ambrosius von Mailand aufgrund einer Vision am 17.6.386 in der Basilica der Märtyrer Felix und Nabor zu Mailand entdeckt, in die von ihm errichtete Basilica Ambrosiana (heute S. Ambrogio) übertragen und am 19.6. unter dem (Hoch-)Altar beigesetzt, wo sie noch heute zus. mit seinen Gebeinen sichtbar sind. Die Umstände der Entdeckung und die Wunderheilungen bei der Übertragung schildert Ambrosius im letzten Brief seine…