Lexikon des gesamten Buchwesens Online

Get access Subject: History
Herausgegeben von Severin Corsten, Stephan Füssel, Günther Pflug und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller

Das Lexikon des gesamten Buchwesens ist eine wissenschaftlich zuverlässige Darstellung des gesamten Wissens vom Buch, verstanden als die graphische Materialisierung geistiger Inhalte mit dem Ziel ihrer Erhaltung, Überlieferung und Verbreitung in der Gesellschaft.

More information brill.com

A

(201 words)

Author(s): B. Bischoff | S. Corsten
Erster Buchstabe des lat. Alphabets, in Form und Lautwert mit Alpha der griech. Schrift identisch, wahrscheinlich aus der etruskischen Schrift übernommen. Daß die Entwicklung bis auf ‹aleph› der altphönikischen Schrift zurückgeführt werden kann, wofür Name, Form und Zahlwert sprechen, wird inzwischen allgemein angenommen. Durch die Monumentalschrift, die auch im späteren Buchwesen zur Auszeichnung benützt wurde, ist die symmetrische ‹zweistöckige› Form des ‹Großbuchstabens› aus drei Strichen bis…

AABA

(8 words)

Siehe Antiquarian Booksellers' Association of America

Aachen

(425 words)

Author(s): S. Corsten
1. Buch- u. Bibl. wesen. Wegen seiner Lage zwischen den Zentren des frühen Buchdrucks in Köln und Löwen blieb A. lange ohne Offizin. Der aus Wesel hierher gekommene Hans de Braecker ist nur 1573 nachweisbar. Von 1620 bis zum Stadtbrand i. J. 1656 druckte Heinrich Hulting in A. Seit 1664 wirkte hier Anton Metternich, aus der bekannten kölnischen Druckerfamilie (bis 1691), dann folgte sein Verwandter Arnold Metternich (1691 bis 1727). Benzing, S. 1-2. Die Gesch. des A.er Bibl, wesens beginnt mit der Hofbibl. Karls des Großen, von der Einhard berichtet. Sie war die Grun…

Aachener Palastschule

(8 words)

Siehe Hofschule Karls d. Großen

AAfB

(7 words)

Siehe Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien

Aagaard, Johan

(33 words)

Author(s): T. Nielsen
* 3. 5. 1818, †22. 5. 1879, dän. Xylograph, Schüler von A. Flinch. Mitinhaber der Firma Kittendorff & A. 1849-1868, seitdem Alleininhaber. Bemühte sich bes. um die Chemigraphie. T. Nielsen

Aall, Jacob

(56 words)

Author(s): T. Nielsen
*27. 7. 1773, †4. 8. 1844, norw. Büchersammler, Besitzer der Eisenhütte Nes (Bezirk Aust-Agder).Seine Bibl, von etwa 10000 Bänden, die sichbes. durch Werke zur Geschichte und Ästhetik auszeichnete, wurde 1845 versteigert; vieles wurde aber von Familienmitgliederngekauft und kehrte in den schön eingerichteten Bibl.-Saal zurück. T. Nielsen Bibliography Munthe, W.: Et gammelt herregårdsbibliotek. Oslo 1941

Aalst

(105 words)

Author(s): S. Corsten
(franz.: Alost) ist der älteste Druckort im heutigenBelgien. Der in A. gebürtige Humanist Dirk Martens (1446/47-1534) gründete hier zus. mit dem dt. Drucker Johann von Westfalen 1473 eine Offizin, in der einige Quartos von geringem Umfang gedruckt wurden. Im Sommer 1474 trennten sich die beiden, Martens brachte im Herbst des Jahres noch zwei Schriften heraus. Von 1486 bis 1492 druckte er erneut in A. und siedelte dannnach Antwerpen über. A. blieb seitdem bis ins 17. Jh. hinein ohne Druckerei. S. Corsten Bibliography Tentoonstelling Dirk Martens 1473 - 1973. Aalst 1973 Le cinquième ce…

AAP

(7 words)

Siehe Association of American Publishers

Aa, Pieter van der

(83 words)

Author(s): R. Breugelmans
um 1659-1733, Verleger, Drucker und Buchhändler in Leiden. Seine wichtigsten Ausgaben sind oft riesige Reihen, z. B. ein «Thesaurus» von griechischen und italienischen Altertümern (77 Bde. 1694-1723), die «Opera omnia» von Desiderius Erasmus, hrsg. von J. Clericus (11 Bde. 1703 - 1706) und um 1729 «La galérie agréable du monde» (66 Teile in 27 Bdn.). Er war einer der angesehensten Buchhändler seiner Zeit. R. Breugelmans Bibliography Eeghen, I. H. van: De Amsterdamse boekhandel, 1680-1725. Amsterdam [1960]-1978, bes. T. 5.

Aarhus

(4 words)

Siehe Århus

Aarsbo, Jens

(72 words)

Author(s): T. Nielsen
*15. 2. 1878, †20. 5. 1944, dän. Bibliothekar.Studierte an der Univ. Kopenhagen u. a. Musikgeschichte; 1905-1909 Assistent an der Kgl. Bibl. Kopenhagen, trat danach, von Hans Ostenfeldt Lange angeregt, in den Dienst der Volksbibliotheken. Seit 1912 Leiter des Büchereiwesens Kopenhagens, wo er sich bes. mit Einsicht und Qualitätssinn dem Bestandsaufbau widmete. T. Nielsen Bibliography Dahl, S.: Stadsbibliotekar Jens Aarsbo. In: Historiske Meddelelser om København 3. R. 6. 1944-46, S. 317-324

ABA

(6 words)

Siehe American Booksellers' Association

Abattoir Press

(6 words)

Siehe Duncan, Harry

Abbe, Ernst

(162 words)

Author(s): H. M. Werhahn
*23. 1. 1840 in Eisenach 14 1. 1905 in Jena, Physiker und sozialreformerisch wirkender Unternehmer als Teilhaber (1875) bzw. Alleininhaber (1889) der Zeiss-Werke in Jena, die er 1891 an die von ihm gegründete Carl-Zeiss-Stiftung übertrug. Er machte sich die seit 1893 aufkommende Bücherhallenbewegung zu eigen und förderte die Einrichtung einer öffentlichen Lesehalle mit Ausleihbibliothek (Jena, Ernst-Ab-be-Bücherei), die am 1. 11. 1896 eröffnet wurde. Nach einem aufsehenerregenden Anfangserfolg u…

Abbestellquote

(36 words)

Author(s): H. Bohrmann
prozentualer Anteil zahlender Bezieher einer periodischen Veröffentlichung, die innerhalb bestimmter Zeiträume ihr Abonnement gekündigt haben. Die A. ist, unter Berücksichtigung der neu eingegangenen Bestellungen, ein Indikator für den wirtschaftlichen Erfolg eines Blattes. H. Bohrmann

Abbeville-Evangeliar

(7 words)

Siehe Hofschule Karls d. Großen

Abbey, Edwin Austin

(136 words)

Author(s): J. L. Flood
*1. 4. 1852 in Philadelphia, 1. 8. 1911 in London, einer der führenden amerikanischen Künstler um die Jahrhundertwende. Die Zeichnungen in «Harpers Weekly» machten ihn schnell populär. Typisch sind die leichte Strichführung und lebhafte Darstellung. Die Bemühung um historische Authentizität führte ihn 1878 nach England, wo er sich niederließ. Seine Spezialität wurde die Illustration von Literaturwerken des 17. und 18.Jh., bes. den Gedichten Herricks (1882), «Old Songs» (1889), Goldsmiths «She st…

Abbey, John Roland

(155 words)

Author(s): A.R.A. Hobson
1894-1969, englischer Bibliophile. Er begann 1929 Bücher und Einbände zu sammeln, zunächst neuere Pressendrucke, später auch Werke der historischen Buchkunst. So besaß er über 1300 künstlerische Einbände, von der romanischen Zeit bis zur Moderne mit Bonet, Creuzevault u. a. Ab 1935 sammelte A. auch englische illustrierte Bücher des 18. und 19. Jh., die in 3 großen Katalogen zwischen 1952 und 1957 präsentiert wurden. Sie befinden sich heute in der Yale University Library. Nach 1946 wandte sich A.…

Abb, Gustav

(158 words)

Author(s): G. Pflug
* 23. 2. 1886, f 28. 4. 1945, Bibliothekar und Historiker. Nach Studium in Freiburg und Berlin an den UB in Greifswald, Göttingen und Berlin tätig. 1923 zur SB Berlin versetzt, leitete er von 1928 bis 1934 die Benutzungsabteilung; anschließend Direktor der UB Berlin. Als Bibliothekar einer der Organisatoren des deutschen und internationalen Leihverkehrs, als Historiker Studien zur Geschichte brandenburgischer Klosterbibliotheken und Mitbegründer der Germania sacra. Veröff. u.a.: Geschichte des Klosters Chorin, Berlin 1911 Die Lehniner Handschriften der Staatsb…

Abbildungen

(240 words)

Author(s): L. Delp
Darstellungen zur Erläuterung von Texten. Sofern sie persönliche geistige Schöpfungen darstellen, genießen A. als Werke der bildenden oder angewandten Kunst, als Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden, und als Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art wie Zeichnungen, Pläne, Karten, Skizzen, Tabellen und plastische Darstellungen den Schutz des Urheberrechtsgesetzes (§ 2 UrhG). Nichtschöpferische Lichtbilder werden trotz fehlendem Urheberr…

Abbinden

(69 words)

Author(s): W. Bleyl
Von A. spricht man, wenn der Buchblock auf echte, erhabene Bünde geheftet ist und die Bünde mit Leinenzwirn abgebunden sind, um sie hervortreten zu lassen. Dies geschieht, wenn das Leder noch feucht ist; beim Trocknen behält es die Form. Abbinden heißt es auch, wenn auf dem Buchblock eine Hülse aus Schir-ting mit Papierkaschierung vorgenommen wird; dann bindet man am Kopf und Fuß des Buchblocks ab. W. Bleyl

Abbot, Ezra

(78 words)

Author(s): L. S. Thompson
*28. 4. 1819 in Jackson/Maine, 21. 3. 1884 in Cambridge/Mass., nordamerikan. Bibliothekar. A. wurde 1849 Bibliothekar an der Harvard College Library, wo er die alphabetischen und Realkataloge begründete. 1856 wurde John L. Sibley Direktor von Harvard, obwohl A. von führenden Bibliothekaren empfohlen worden war. Trotzdem diente A. weiter als Leiter der Katalog-Abteilung von 1856 bis 1872, als er Professor an der Divinity School wurde. L. S. Thompson Bibliography Estabrook, L. in: DALB, S. 1-2 (mit Lit.)

Abbrechen

(23 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Bei Bleisatz können die Überhänge einzelner Typen abbrechen, besonders bei Kursiv- und Antiquaschriften. Bei Fotosatz ist das ausgeschlossen. C. W. Gerhardt

Abbreviaturen

(4 words)

Siehe Abkürzungen

Abbreviaturensatz

(44 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist ein Begriff aus der Handsatzzeit. Ein Satz mit besonders vielen Abbreviaturen erfordert einen ungewöhnlich hohen Zeitaufwand und wurde deshalb früher dem Setzer bei dem üblichen Akkordlohn höher bewertet. C. W. Gerhardt Bibliography Bauer, F.: Handbuch für Schriftsetzer. 6. Aufl. Frankfurt M. 1922.

Abbruck vor der Schrift

(41 words)

Author(s): C. W. Gerhadt
(avant la lettre, abgek.: a. 1.) ist ein Abdruck ohne die für die Auflage vorgesehene Bezeichnung. (Im Gegensatz zu den immer handschriftlich anzubringenden Signaturen, wird die Bezeichnung zusammen mit der Darstellung gedruckt. (Druckgraphik) C. W. Gerhadt

ABC

(7 words)

Siehe Audit Bureau of Circulation

ABC

(1,117 words)

Author(s): H. Finger
übliche Bezeichnung für das lat. Alphabet nach den drei ersten Lautsymbolen dieser Zeichenreihe. Das ABC ist heute weltweit verbreitet, teilweise freilich nur subsidiär neben anderen Alphabeten (z.B. arabisch u. kyrillisch) oder gar anderen Schriftsystemen (FernerOsten). Das ABC geht über das griech. Alphabet auf dessen westsemitische Urform zurück. Wege und Formen der in der Königszeit erfolgten Übernahme des griech. Alphabets durch Rom sind in den Einzelheiten nach wie vor ungeklärt. Nach Th. Mommsen u. a. erfolgte eine direkte…

ABC

(6 words)

Siehe Antiquarian Bookseller's Center

ABC-Buch

(455 words)

Author(s): W. Kaminski
ist der Sammelbegriff für verschiedene Typen nach dem Alphabet geordneter, elementarer Buchstabier-, Leselern-, Lehr- und Unterhaltungsbücher für Kinder im Leseanfangsstadium. Anfang des 16. Jh.s bis Mitte des 18. Jh.s diente das ABC-Buch als Mittel zum Lesenlernen und zu religiöser Unterweisung. Zu den ersten ABC-Büchern gehörten J. Griessbeutels «Ein besonder fast nützlich stymmen Büchlein» (Nürnberg 1531), die «Teutsche Kinder Tafel» (Nürnberg 1534) sowie die «Tabulae abcdariae pueriles» (Lei…

ABC-Regeln

(5 words)

Siehe Alphabetische Ordnung

Abdecken

(89 words)

Author(s): O. M. Lilien
In der Photographie und Druckformherstellung gebrauchter Ausdruck für das Überdecken gewisser Teile des zu bearbeitenden Objektes mit Materialien, die den Zugang zu den nicht zu verändernden Teilen verhindern. Bei der Retusche photographischer Schichten durch Abschwächer oder Verstärker werden die nicht zu ändernden Partien mit Lacken übermalt, die nach Beendigung der Änderung mit Lösemitteln wieder entfernt werden. Beim Kopieren oder Vergrößern werden nicht abzubildende Bildteile mit lichtundur…

ABDOSD

(54 words)

Author(s): F. Gömer
Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Osteuropa-, Südosteuropa-und DDR-Forschung. 1971 in München gegründet, dient sie der wechselseitigen Information ihrer Mitglieder, welche sich einmal jährlich an wechselnden Orten zu einer Arbeits- und Fortbildungstagung treffen. Die Geschäfte werden von einem Sekretär geführt. Zwei- bis dreimal jährlich erscheinen «Mitteilungen» mit Kurzbei-trägen der Mitglieder. F. Gömer

Abdruckrecht

(4 words)

Siehe Nachdruckrecht

Abdruckverfahren

(10 words)

veraltet für Kopierverfahren Dasselbe. Fünfter Zustand mit Schrift.

Abecedarium

(4 words)

Siehe ABC-Buch

Abel de Pujol

(8 words)

Siehe Pujol, Abel de

Abendblatt

(136 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Abendausgabe einer zwei- oder dreimal täglich erscheinenden Ztg., die gegen Mittag angedruckt wurde und deshalb noch die vormittags eingehenden Nachrichten aufnehmen konnte. Obwohl die Voraussetzungen mehrfacher Ausgaben (großes Zeitungspublikum in städtischen Verdichtungsräumen, hohe Nachrichtendichte und zweckmäßige Auslastung von Satz-und Drucktechnik) heute noch zutreffen, ist die Differenzierung von Morgen-, Mittags- und Abendblatt wegen des Vordringens der aktuellen elektronischen Nachrichtenmedien eingestellt worden. 2. Abendztg., ein nur am Mitta…

Abenteuerbuch

(6 words)

Siehe Kinder- und Jugendbuch

Ab epistulis

(158 words)

Author(s): W. Milde
kaiserl. Hofamt (Sekretariat), das die offizielle Korrespondenz des röm. Kaisers erledigte, hauptsächlich mit Körperschaften, Beamten, hohen Privatpersonen (Versendung der kaiserl. Befehle, Ausfertigung der meist in Briefform abgefaßten Erlasse, Benachrichtigung von Beamten u. Offizieren über ihre Ernennung). Den Gegensatz dazu bildete der öffentlich ausgehängte kaiserl. Randbescheid (subscriptio) auf den libelli niedriger gestellter Personen ab libellis). - Entstehung: Zusammen mit dem Kaisertu…

Aberli, Johann Ludwig

(104 words)

Author(s): M. Germann
Schweizer Zeichner, Maler und Radierer. Getauft Winterthur 14. 11. 1723, Bern 17. 10. 1786. Lebte in Bern, erfand die in Umrissen radierten, idealisierten Naturstudien («Landschäftlein»), die er in seiner Werkstatt kolorieren ließ (Berner Nachdruckprivileg 1766 auf 10 Jahre) und beeinflußte die Buchgraphik als Anreger und Lehrer. M. Germann Bibliography Lonchamp, F.-Ch.: J. L. Aberli. Avec un catalogue complet de son œuvre. Paris 1927 Geiser, B.: Joh. Ludwig Aberli. Diss. Bern 1929 (mit Werkkatalog) Huggler, M.: J. L. Aberli und die Malerei des 18. Jh. in Bern. In: Fe…

Aberystwyth

(118 words)

Author(s): J. L. Flood
National Library of Wales. Gegr. 1907 im Zusammenhang mit den Bestrebungen nach kultureller Selbständigkeit von Wales. Hauptpflegestätte keltischen Schrifttums. Den Grundstock bildete die wertvolle Slg. von Sir John Williams. Neben Frühdrucken in walisischer Sprache umfaßt diese die Hengwrt-Peniarth Hss. mit dem «Schwarzen Buch von Carmarthen» (Dichtung), dem «Schwarzen Buch von Chirk» (Gesetzbuch), den «Mabinogion» u. a., auch Chaucers «Canter-bury Tales». Die Bibl, besitzt eine komplette Slg. …

Abessinien

(4 words)

Siehe Äthiopien

ABF

(7 words)

Siehe Association des bibliothécaires français

Abfallen

(44 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1. Bei Handsatz in Bleisatz können leicht die Anfangs- oder Endtype in einer Zeile abfallen und dann falsch wieder angesetzt werden. 2. Ein abfallendes Druckbild (Text und/oder Bild) endet direkt am Beschnitt der Seite oder des Blattes. Angeschnittene Bilder. C. W. Gerhardt

Abfàrben

(4 words)

Siehe Abschmieren

Abformen

(39 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Für das Buchdruckverfahren kennt man drei verschiedene Möglichkeiten des Abformens eines Satzes und/oder eines Klischeès: durch die Stereotypie, durch die Galvanographieund durch direkten Abguß in Schriftmetall und nachfolgendes Galvanisieren. Durch Abformen gewinnt man Duplikatdruckplatten. C. W. Gerhardt

Abgang

(6 words)

Siehe Aussonderung in Bibliotheken

Abgeänderter Titel

(5 words)

Siehe Titeländerung

Abgequetschte Schrift

(36 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt der Buchdrucker die abgenützten Bleitypen. Mit der Zeit werden Linien und Striche breiter, Innenformen (a, e, g, usw.) gehen zu. Die Schrift wird unsauber und verliert ihren typischen Charakter. C. W. Gerhardt

Abgeschlossene Bibliographie

(126 words)

Author(s): H. Buck
nennt man eine Form der Schrifttumsverzeichnung, die wie eine Monographie einmalig erscheint, weil von der Begrenzbarkeit des zu erfassenden Titelmaterials ausgegangen wird. Dabei ist es unerheblich, ob das Werk als Ganzes zu einem Zeitpunkt oder in Lieferungen über einen unbegrenzten Zeitraum hinweg erscheint. Der Umfang des zu erfassenden Titelmaterials kann entweder durch einen Bestandsbezug bei Katalogen oder Gesamtkatalogen oder durch eine abgeschlossene Liste von Quellenbibliographien, in …

Abglätten

(4 words)

Siehe Anglätten

Abhandlung

(87 words)

Author(s): M. Estermann
ist die Bezeichnung für eine wissenschaftliche Untersuchung eines Problems. Für die A. ist die diskursive Gedankenführung charakteristisch. Sie steht im Gegensatz zu anderen nichtfiktionalen Prosaformen wie Essay oder Beschreibung. Der Begriff A. ist eine Übersetzung des lateinischen «tractatus», ist aber auch anderen Formen wie «dissertado», «disquisitio» etc. verwandt. Der Begriff wurde im 17. Jh. von Justus Georg Schottelius (1612-1676) eingeführt; heute noch als Titel von Akademie-Veröffentlichungen gebräuchlich. In der Literatur des Barock, so bei Gryphius…

Abhäsivpapier

(33 words)

Author(s): H. Bansa
Mit Öl, Wachs, Paraffin und heute meist mit Silicon beschichtetes Papier, auf dem Klebstoff nicht fest haftet, das aber, im Gegensatz zu Kunststoff-Folien, aufnahmefähig und durchlässig für Wasser ist. H. Bansa

a bibliotheca

(144 words)

Author(s): H. Finger
selten auch ad bibliothecam, bezeichnete in der Antike Personen, die in einem Dienstverhältnis zueiner bzw. mehreren Bibl, standen. Die entsprechende griech. Wendung lautet: ἐπί τής βιβλιοϑήϰης. A. b., das seit augusteischer Zeit in mehreren Inschriften belegt ist, war bis zum Ende des 2. Jh. n. Chr. in Gebrauch und bezeichnete fast ausschließlich kaiserliche Sklaven und Freigelassene, da das Personal der öffentlichen (wie der privaten) Bibliotheken ganz überwiegend aus dieser sozialen Gruppe stammte. Auf großen Umfang …

Abiegnus, Jakob

(6 words)

Siehe Thanner, Jakob

Abkaschieren

(15 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Kiinsemüller
ist die Säuberung des inneren Buchrük-kens von Leim- oder Kleisterresten. F. A. Schmidt-Kiinsemüller

Abklatsch

(41 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1. veraltet für Andruck und Umdruck; 2. in der Epigraphik Bezeichnung für einen Abdruck von einem angefeuchteten Stein auf leimfreies Papier, um die in Stein gemeißelte Inschrift besser entziffern und diesen Abklatsch auch vervielfältigen zu können. C. W. Gerhardt

Abkoude, Johannes van

(141 words)

Author(s): B. de Graaf
niederländischer Bibliograph, getauft in Leiden 10. August 1703, f wahrscheinlich in Nieuwkoop 1761, war von 1726-1761 in Leiden als Buchhändler (und gelegentlich auch als Verleger) tätig. Er legte den Grundstein für die niederländische Nationalbibliographie durch sein Werk «Naamregister of verzaameling van nederduytsche boeken, die zedert de jaaren 1640 tot 1741 zyn uytgekomen» (Leiden 1743). Zwischen 1745 - 1756 erschienen darauf Supplemente, die das Werk bis 1755 weiterführten. Eine zweite, v…

Abkürzungen

(1,566 words)

Author(s): W. Milde
in der Schrift zur Zeit- und Raumersparnis hat es bereits in vorchristlicher Zeit gegeben; in ein System gebracht wurden sie vor allem durch die Römer. Das umfangreiche lateinische Abkürzungswesen des Mittelalters hat eine zweifache Wurzel: 1. die römischen epigraphisch-juristischen Kürzungen (älteste Art der Abkürzung, Charakteristikum: Suspension); 2. die christlichen Kürzungen der Nomina Sacra (Charakteristikum: Kontraktion). Zu 1: Bei der Suspension werden nur der erste Buchstabe bzw. die ersten Buchstaben eines Wortes oder auch einzelner Silben…

Abkürzungen im Frühdruck

(180 words)

Author(s): S. Corsten
Die Frühdrucker haben zusammen mit anderen mittelalterlichen Schreibgewohnheiten (Ligaturen, Doppelformen von Buchstaben u.a.m.) auch die Abkürzungen zunächst übernommen. Sie müssen aber bald gemerkt haben, daß die Ersparnisse in bezug auf den Buchumfang und die sonstigen Vorteile für den Satz den zusätzlichen Aufwand für das Schneiden der Stempel und den Typenguß nicht rechtfertigten. So kam es bald zu Vereinfachungen, die aber fälschliche Anwendung von A. auf die Dauer nicht verhindert haben. …

Ablage

(98 words)

Author(s): H. Buck
Unter A. versteht man in Bibliotheken die zeitlich begrenzte Aufbewahrungsform von Zeitungen und Zeitschriften eines laufenden Jahrgangs sowie von Fortsetzungswerken. Die A. endet in der Regel mit der Vorbereitung für die endgültige Aufbewahrungsform, d. h. den buchbinderischen oder reprographischen Bearbeitungsvorgängen. Die Aufbewahrungsform für den Zweck der Ablage kann in den Bibliotheken sehr unterschiedlich sein, je nachdem ob der Benutzer mittelbaren oder unmittelbaren Zugang zum laufende…

Ablaßbrief

(205 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine Urkunde, die dem Begünstigten einmal im Leben und im Todesfall die Beichte auch der schwersten Sünden bei einem Priester seiner Wahl gestattete (daher besser: Beichtbrief) und ihm einen «vollkommenen» Ablaß gewährte. Diese in Zusammenhang mit der Verkündigung von Ablässen, die durch die Päpste für bestimmte Regionen und Fristen genehmigt werden mußten, benötigten Formulare wurden zunächst mit der Hand geschrieben. Seit der Erfindung des Buch- drucks (Mainzer A.e) sind sie immer wieder u…

Ablegen

(35 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1. Das Zurücklegen der Typen sowie der anderen Satzelemente in den Setzkasten beim Auflösen von Handsatz. 2. Der mechanische Rücktransport der Matrizen in die einzelnen Magazinkanäle bei Zeilensetz- und Gießmaschinen. C. W. Gerhardt

Ablichtungsdienst

(4 words)

Siehe Kopierdienst

Ablieferung des Manuskriptes

(417 words)

Author(s): L. Delp
eine wesentliche Verpflichtung des Verfassers im Verlagsvertrag. Ist dieser über ein bereits vollendetes Werk geschlossen, so ist das Manuskript sofort abzuliefern. Anderenfalls richtet sich die Frist nach dem Zweck, welchem das Werk dienen soll. Soweit sich hieraus nichts ergibt, richtet sich die Frist nach dem Zeitraum, innerhalb dessen der Verfasser das Werk bei einer seinen Verhältnissen entsprechenden Arbeitsleistung herstellen kann; eine anderweitige Tätigkeit des Verfassers bleibt bei der…

Abliegen

(38 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Abziehen, Abschmieren, ist das Abfärben frischer Drucke auf der Rückseite des folgenden Blattes oder Bogens. Man verhindert dies durch Vorrichtungen zur Infrarot- oder Ultraviolett-Trocknung, durch Trockenbestäubungspuder oder mittels Durchschießens mit rauhem Papier. C. W. Gerhardt

Abnahme des Manuskriptes

(90 words)

Author(s): L. Delp
Entgegennahme des Manuskriptes vom Autor durch den Verlag als vertragsgemäß. Erfolgt die A. ohne zuvor abgeschlossenen Vertrag, kann darin der Abschluß eines Verlagsvertrags gesehen werden. Manche Verlags vertrage verbinden mit der A. die Billigung des Manuskriptinhalts und machen davon das Inkrafttreten des Vertrages abhängig. Bei Annahmeverzug des Verlegers entstehen gleiche Rechtsansprüche wie beim Verlust nach A. (§33 VerlagsG der BR Deutschland). Hält der Verleger das Manuskript nicht für v…

Åbo

(4 words)

Siehe Turku

Abominarium

(101 words)

Author(s): G. Montecchi
hieß das Buch, in das die abominationes eingetragen wurden, d. h. die Bannsprüche gegen diejenigen, welche die Privilegien und die Güter der Kirche angetastet hatten. Dieser Brauch, der im II. Jh. im Kloster Farfa nachgewiesen ist, wurde 200 Jahre später bereits wieder aufgegeben. G. Montecchi Bibliography Balbus, J.: Catholicon. Venedig 1483 (GW 3182), Bl. 6o a Annales Ordinis S. Benedicti. Hrsg. J. Mabillon. Paris 1707, S. 609 Guidonis Disciplina Farfensis et Monasterii S. Pauli Romae. In: Vetus disciplina monastica. Paris 1726, S. III Glossarium Mediae et Infìmae Latinitati…

Abonnement

(565 words)

Author(s): J. Wilke
Der Ausdruck stammt aus dem Italienischen, bedeutet «Vergütung» und ist im 18. Jh. über Frankreich nach Deutschland gekommen. Unter A. versheht steht man ein Vertragsverhältnis, bei dem eine Reihe zeitlich bestimmter, aufeinanderfolgender Leistungen durch eine Pauschale vergütet wird, die niedriger ist, als die Summe der Einzelpreise sein würde. Schon Ende des 17. Jh.s haben sich für Ztg.n feste A.sätze herausgebildet. Die Einrichtung übertrug sich auf die Zss. Die einzelnen Stücke der Ztg. und …

Abonnentenschutz

(4 words)

Siehe Adressenschutz

Abpressen

(120 words)

Author(s): D. E. Petersen
heißt die Bearbeitung des geleimten Buchrückens nach dem Runden mit dem Abpreßhammer. Je nach Einbandart wird die Steigung zu einem flachen (ca. 45º) oder tiefen (90°) Falz abgepreßt. Dazu wird der Buchblock zwischen Brettern in der Handpresse eingepreßt und der Rücken vorsichtig über die Brettkanten herübergeschlagen. Für den tiefen Falz eines Franzbandes werden die Bretter um eine Deckeldicke vom Rükken abgesetzt, der Deckel füllt die durch das A. entstandene Stufe aus. Für den flachen Falz se…

Abpresshammer

(33 words)

Author(s): D. E. Petersen
ist das Werkzeug, mit dem beim Handeinbd. der Falz herübergeklopft wird (abpressen). Der A. hat keine scharfen Kanten, um den Buchrücken nicht zu verletzen. Abpresshammer (Zeichnung: D.E. Petersen). D. E. Petersen

Abquetschen

(5 words)

Siehe Abgequetschte Schrift

Abraham ibn Usque

(137 words)

Author(s): G. Montecchi
wurde gegen Ende des 15. Jh.s in Portugal geboren u. nahm dort den Namen Duarte Pinhel an. Wie andere getaufte Juden floh er später nach Ferrara, wo er 1553 zusammen mit Yom Tob Athias die Biblia en lengua española herausgab. Anschließend druckte er allein bis 1558 weitere Werke auf Hebräisch, Spanisch und Portugiesisch. G. Montecchi Bibliography De Rossi, G. B.: De typographia Hebraeo-Ferrariensi commentarius historicus. Parma 1780 De Rossi, G. B.: Dizionario storico degli autori ebrei e delle loro opere. Bd. 2. Parma 1802 (ND Bologna 1978), S. 163-164 Cittadella, L. N.: La stampa in…

Abramson, Axel

(67 words)

Author(s): T. Nielsen
* 17. 1. 1855, † 8. 4. 1914, schwed. Büchersammler, Kaufmann. Seine Bibl, war von nationalem Charakter und enthielt u. a. eine einmalige Slg. schwed. dramatischer Lit., die 1897 versteigert wurde (3841 Nummern, gedr. Kat.). Der Rest der schön geb. Slg. bestand bis zur Versteigerung 1945. T. Nielsen Bibliography Carlander, C. M.: Svenska bibliotek och ex-libris. 2. uppl. Bd. 4, I. Stockholm 1904, S. 388-390.

Abrantes, Duc de

(7 words)

Siehe Junot, Andouche

Abrechnung im Buchhandel

(134 words)

Author(s): G. Schulz
fand bis weit in das 19. Jh. hinein persönlich auf der Frankfurter bzw. Leipziger Buchmesse statt. Die durch die große Zahl der Beteiligten, die durchschnittlich nicht sehr hohen Beträge und vor allem die bei der Umrechnung der zahlreichen Währungen entstehenden Schwierigkeiten ließen 1825 zur Regelung und Überwachung der Buchhändlerbörse den Börsenverein entstehen. Zur Vereinfachung der Abrechnung trug wesentlich der Kommissionsbuchhandel bei. Bis ins 18. Jh. wurde zweimal jährlich zu den Messe…

Abree, James

(108 words)

Author(s): F. J. Mosher
1691-1768, arbeitete ab 1717 als Drukker, Verleger und Buchhändler in Canterbury, wo es seit dem Erstdrucker John Mychell (ca. 1549-1556) keine Offizin gegeben hatte. A. und sein Partner W. Aylett übernahmen von Thomas Reeve, dem zweiten bekannten Drucker in Canterbury, nach wenigen Ausgaben den Druck der ältesten Zeitung in Canterbury, der «Kentish Post» bis zum Jahre 1768. A. brachte außerdem eine Reihe von Büchern und Broschüren, vornehmlich von lokalem Interesse, zum Druck. Nicht lange vor s…

Abreibung

(204 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
das Übertragen eines ganzen Buchdeckels oder eines Einzelstempels auf Papier, ist ein wichtiges Hilfsmittel des Einbandforschers zur zeitlichen und lokalen Bestimmung eines Bucheinbandes. Dazu wird ein weiches, satiniertes Papier auf den Einbanddeckel gelegt und die gestempelte Oberfläche des Leders mittels eines schwarzen Kreidestiftes (Litho Crayon) mit gleichmäßigen, sich überkreuzenden Strichen durchgerieben. Der Vorteil des Verfahrens besteht in der völlig identischen Reproduktion des Stemp…

Abriß

(16 words)

Author(s): Red.
Entwurf, Bild, ursprünglich zeichnerisch, dann auch schriftstellerisch; schon im 17. Jh. so gebraucht. Red.

Abrunden

(42 words)

Author(s): D. E. Petersen
Werden die spitzen Ecken eines Buchdekkels vorn mit einem halbrunden Stanzeisen entfernt, so spricht man von A. Im Gegensatz zu Abstoßen entsteht eine sichtbare Rundung. Das A. schützt die Ecken der Buchdeckel und den Überzug vor Beschädigungen. D. E. Petersen

Absatz

(73 words)

Author(s): Red.
im fortlaufenden Text der Beginn eines neuen Gedankens mit einer neuen Zeile. Der A. wird zumeist dadurch kenntlich gemacht, daß die erste Zeile jedes A. eingerückt wird (Einzug). Wird der A.beginn nicht durch einen Einzug kenntlich gemacht, läßt er sich auch erkennen aus der nicht mit Text völlig gefüllten letzten Zeile des vorhergegangenen A. (Ausgangszeile). Früher wurden vielfach sog. Alinea-Zeichen verwendet, wie sie schon in alten Hss. zu finden sind. Red.

Abschätzen des Manuskriptes

(217 words)

Author(s): R. Busch
(Umfangsberechnung) zur Ermittlung der Zahl der Buchseiten, die eine Handoder Maschinenschrift einschließlich der Illustrationen ergeben wird. Das A. ist Grundlage des Kostenvoranschlages, den der Verlag bei der Druckerei einholt, um die kaufmännische Seite eines Buchplans prüfen zu können (Kalkulation). Die erforderlichen Daten werden dem Manuskript im Stichprobenverfahren entnommen. Während sich gleichmäßig geschriebene Manuskripte mit geringem Aufwand berechnen lassen, erfordern ungleichmäßig…

Abschlag

(13 words)

Author(s): W. Schmitz
in der Schriftgießerei die rohe Matrize vor dem Justieren. W. Schmitz

Abschleifen

(120 words)

Author(s): W. Schmitz
Die Druckformenträger der Flach- und Tiefdruckverfahren können nach dem Ausdrucken der Form durch A. wieder zu neuer Verwendung bereit gemacht werden. Es geschieht in besonderen Schleifmaschinen, die für den Flachdruck bei Stein- und Zinkdruck z.B. auch gleichzeitig zum Körnen eingerichtet sind oder die zugleich Poliermaschinen sind, wie sie für das Polieren der Kupferplatten für den Kupfertiefdruck oder der Kupferzylinder für den Rakeltiefdruck gebraucht werden. Beim Tiefdruck wird statt des Ab…

Abschlußbuch

(15 words)

Author(s): Red.
früher die Zusammenfassung der Transportsummen aller Sortimentskonten eines Verlages für die Ostermeßabrechnung. Red.

Abschmierend

(119 words)

Author(s): O. M. Lilien
die ungewollte Übertragung von Druckfarbe von einem bedruckten Bogen auf einen anderen oder auf ein Maschinenelement, das sie dann auf den anderen überträgt. Die Ursache liegt im ungenügend schnellen Wegschlagen oder Vortrocknen in der Druckmaschine und ist daher vornehmlich ein Problem der Druckfarbenrezeptur und zu einem geringen Teil auch der Druckmaschinenkonstruktion durch die immer schneller werdenden Druckgeschwindigkeiten. Ihre Beachtung zwang den Druckfarbenlieferanten grundlegende Ände…

Abschmutzen

(31 words)

Author(s): H. Finger
Siehe Abschmieren Abschnitt, Teil einer Schrift, welcher ein mehr oder weniger für sich bestehendes Ganzes bildet, im besonderen auch als Bezeichnung für die Unterteilungen eines Kapitels gebraucht. H. Finger

Abschnüren

(4 words)

Siehe Abbinden

Abschrägen

(37 words)

Author(s): W. Bleyl
it einer Raspel oder einem Messer wird die Pappe des Buchdeckels an drei Seiten verdiinnt; da-mit soli die dicke Pappe gefalliger wirken. Bei Holzdek-keln wurden in alterer Zeit haufig alle vier Kanten abge-schragt. W. Bleyl

Abschreibung

(6 words)

Siehe Bewertung der Bucherbestande
▲   Back to top   ▲