Lexikon des gesamten Buchwesens Online

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Herausgegeben von Severin Corsten, Stephan Füssel, Günther Pflug und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller

Das Lexikon des gesamten Buchwesens ist eine wissenschaftlich zuverlässige Darstellung des gesamten Wissens vom Buch, verstanden als die graphische Materialisierung geistiger Inhalte mit dem Ziel ihrer Erhaltung, Überlieferung und Verbreitung in der Gesellschaft.

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Halbleinen

(73 words)

Author(s): G . Brinkhus
1. H. als Einbandmaterial für Bücher ist ein Gewebe aus einem Gemisch von Leinen und Baumwolle (Kette und Schuß aus unterschiedlichem Material), das häufig der leichteren Verarbeitung wegen appretiert wird. 2. Als Einbandart bezeichnet H. einen Band, an dem nur der Rücken und eventuell die Ecken mit Gewebe überzogen sind. Diese Einbandart wird auch als Halbleinwand bezeichnet. Halbband G . Brinkhus Bibliography Helwig, H.: Einführung in die Einbandkunde. Stuttgart 1970, S. 40.

Halbmaier, Simon

(72 words)

Author(s): G. Brinkhus
(1587–1632), Buchführer und ab 1620 selbständiger Drucker in Nürnberg. H. stand neben seiner Tätigkeit als Buchhändler bereits ab 1610 als Buchdrucker in Diensten bei Georg Leopold Fuhrmann in Nürnberg. In den unruhigen Zeiten zu Beginn des 17. Jh.s kam H. mehrfach mit den sehr strengen Zensurbestimmungen seiner Heimatstadt in Konflikt. G. Brinkhus Bibliography Sporhan-Rrempel, L./Wohnhaas, T.: Simon Halbmaier, Buchdrucker in Nürnberg. In: AGB 6. 1966, Sp. 899–936 Benzing S. 364·

Halbpetit

(18 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Im Bleisatz bezeichnet man Linien und Regletten von 4 Punkt Starke mit H. C. W. Gerhardt

Halbstoff

(4 words)

Siehe Halbzeug

Halbtinten

(4 words)

Siehe Halbtöne

Halbtitel

(4 words)

Siehe Schmutztitel

Halbtonätzung

(4 words)

Siehe Autotypie

Halbtöne

(41 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man alle Grauwerte einer manuell oder fotografisch angefertigten Schwarzweiß-Druckvorlage, die zwischen reinem Weiß und voll gedecktem Schwarz liegen. Die durch Rasterung, Körnung oder andere Techniken erzeugten Grauwerte sind keine echten Halbtöne. Halbtöne, durch Rasterung erzielt. C. W. Gerhardt

Halbtonfotografie

(51 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Die H. dient der Herstellung von Halbtondiapositiven oder -negativen ohne Rasterung, wie man sie für die Anfertigung verschiedener Druckformen benötigt (z. B. für Rakeltiefdruck, Lichtdruck, Granolitho u. a.). Bei Bedarf werden die Diapositive oder Negative nach erfolgter Retusche in der Reprokamera oder dem Kontaktkopiergerät entsprechend gerastert. C. W. Gerhardt

Halbtonskala

(19 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Raster-Tonwertskala, gibt eine Übersicht über die Grauwerte von mit Rasterelementen bedeckten Flächen. RastertonwertRasterweite C. W. Gerhardt

Halbunziale

(376 words)

Author(s): B. Bischoff
die älteste, spätantike lat. Minuskelschrift. Der im 18. Jh. vergebene, nichtssagende Name muß heute für zwei analoge, untereinander unabhängige Minuskelprägungen verwendet werden, die auf der Grundlage der Minuskelkursive als Buchschriften geschaffen wurden. Dieser Herkunft gemäß sind es Schriften mit Oberund Unterlängen, die zwischen vier Linien einzuschreiben sind. Die «ältere H.» ist im Osten des römischen Reiches entstanden; durch ägyptische Funde, unter denen die «Livius-Epitome» der älteste ist, wird sie für das 3.–5. Jh. belegt. G, L…

Halbwertzeit

(98 words)

Author(s): B. Fabian
ein unter Bedeutungsveränderung aus der Physik in den Bereich der Dokumentation übernommener Begriff, mit dem die «Lebensdauer» besonders von technischer und naturwiss. Lit. gekennzeichnet wird. Er gibt den vom Zeitpunkt der Bestimmung zurückgerechneten Zeitraum an, in dem jeweils die Hälfte der augenblicklich in Gebrauch befindlichen Lit. publiziert wurde. Die Verfallskurve ähnelt einer Parabel. B. Fabian Bibliography Burton, R. E. / Kebler, W.: The «half-life» of some scientific and technical Literatures. In: American Documentation 11. 1960, S. 18–22 Line, M. B.: The «ha…

Halbysen

(113 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
«Die Geschichte der Papierindustrie in Basel von 1433 bis 1500 ist weitgehend die Geschichte der Familien Halbysen und Galliciani» (Kälin). Begründer der Baseler Papierindustrie war Heinrich H., * um 1390. H. erlernte den Krämerberuf und gründete um 1415 eine Handelsges., die wenig später europaweit tätig war. 1433 Gründung der ersten Papiermühle vor dem Riehentor, 1440 Verlegung in das St.-Alban-Tal. Es folgte der Aufbau weiterer Papiermühlen, die um 1500 in anderen Besitz übergingen. Als Wasse…

Halbzellulose

(4 words)

Siehe Hemizellulose

Halbzeug

(70 words)

Author(s): H. Voorn
(Halbstoffe) nennt man in der Papicrherstellung die primären Faserstoffe (früher Lumpen, heute [1990] hauptsächlich Holzfasern), die durch mechanisches, chemisches oder ein gemischtes mechano-chemisches Verfahren in Einzelfasern aufgelöst sind. Diese aus dem Faserverband gelösten Einzelfasern werden später zu Ganzstoff (Maschinenstoff) aufbereitet. Als Holzschliff und Holzzellstoff wird der Halbstoff vielfach fertig von den Papierfabriken gekauft. H. Voorn Bibliography Zerler, D. u. a.: Lehrbuch der Papier- und Kartonerzeugung. Leipzig 1985, Kap. 1.3.

Halcyon-Presse

(7 words)

Siehe Stols, A. A. M.

Haldeman-Julius, Emanuel

(355 words)

Author(s): F.J. Mosher
* 30. 7. 1889 in Philadelphia, † 31. 7. 1951 in Girard, Kansas, amer. Verleger, Autor und Hrsg. Nach einer Tätigkeit als sozialistischer Journalist in New York, Milwaukee, Chicago und Los Angeles ging H.-J. 1915 nach Girard, um an der Ed. der einflußreichen Wochenztg. «Appeal to Reason» mitzuwirken, und heiratete dort Marcet Haldeman, von der er seinen Doppelnamen übernahm. Nachdem seine Frau 1919 den Kauf von «Appeal to Reason» finanziert hatte, startete H.-J. die Veröff. einer Serie billiger u…

Haliate

(4 words)

Siehe Aliate

Halicz

(4 words)

Siehe Helicz
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