Lexikon des gesamten Buchwesens Online

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Subject: History
Herausgegeben von Severin Corsten, Stephan Füssel, Günther Pflug und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller
Das Lexikon des gesamten Buchwesens ist eine wissenschaftlich zuverlässige Darstellung des gesamten Wissens vom Buch, verstanden als die graphische Materialisierung geistiger Inhalte mit dem Ziel ihrer Erhaltung, Überlieferung und Verbreitung in der Gesellschaft.
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Y
(98 words)
erst in augusteischer Zeit für griech. Fremdwörter dem lat. Alphabet angefügt. Eigentlich handelt es sich um eine Verdoppelung des V. Die Aussprache ist im MA stets i; statt i kann es auch nach Belieben gesetzt werden, wobei es mitunter auch einen i-Punkt trägt. Es kann auch statt ij stehen, dann erhält es gerne zwei i-Punkte. Die ü-Aussprache im Deutschen kam erst unter dem Einfluß des Humanismus auf; im 18. Jh. steht es in dt. Drucken mitunter statt des u-Umlautes. Im Englischen kann es statt des * (thorn) gesetzt werden, z. B. ye = the. Th. Frenz
Yale University Library Gazette
(59 words)
amer. Bibl.zeitschrift, ab 1926 veröff. von der Yale University Press. Das halbj. publizierte Journal brachte Artikel über die Bibl.en auf dem Univ.campus und deren herausragende Spezialsammlungen, wichtige Stifterpersönlichkeiten, buchgeschichtliche und lit.historische Studien, bemerkenswerte Neuerwerbungen. Mit Jg. 82, 2007/08, wurde die Zs. eingestellt. Als Forts. ersch. ab 2009 die Schriftenreihe «Yale Library Studies». G. Gabel
Yale University Press
(231 words)
amer. Univ.presse, gegr. 1908 in New York von George P. Day, der sie in den ersten Jahrzehnten auch leitete. 1910 erfolgte der Umzug auf den Campus der Yale Univ. in New Haven, Connecticut. Zunächst kamen Einzeltitel heraus, ab 1918 dann vermehrt Schriften wie «The Yale Shakespeare» und «Yale Series of Younger Poets» sowie mehrbändige Editionen(z. B. Horace Walspole’s Letters, Bibliography of American Literature), deren Veröff. sich manchmal über mehrere Jahrzehnte erstreckte (Complete Works of …
Yankeemaschine
(99 words)
im Kontext der Papierherstellung eine Variante der Langsiebmaschine. Ihr Charakteristikum ist ein großer (bis 6 m Ø) dampfbeheizter Trocknungszylinder mit glatter Oberfläche statt der üblichen Folge mehrerer kleiner. Die Papierbahn bzw. das im Stoffauflauf gebildete, teilweise entwässerte Faservlies wird durch eine Filzbahn an den Yankee-Zylinder gepreßt und erhält dadurch auf dieser Seite eine glatte Oberfläche. Die Y. dient vorwiegend zur Herstellung von Tissue, Hygiene- und anderen einseitig glatten, leichten Papieren (1830 g/m2). Yankeemaschine mit Vakuum-Bahn…
Yao-Schrift
(92 words)
Die Yao (錴嗾), eine in Südchina, Thailand und Laos verbreitete nicht-chinesische, mit den Miao (Hmong) verwandte Ethnie, verwendete urspr. die chinesische Schrift (mit einigen Besonderheiten). 1983 entwarfen Spezialisten vom zentralen Minoritäteninstitut eine an Hanyu Pinyin orientierte Lat.schrift für die Yao-Sprache. Sie unterscheidet 30 Silbenanfänge, 121 Silbenauslaute und acht Töne. Yao-Schrift. H. Walravens Bibliography Jensen, H.: Die Schrift. Glückstadt o. J., S. 148149 Lemoine, J. Chiao Chien: The Yao of South China. Recent international studies. Paris 1991 Bot…
Year’s Work in Librarinship
(95 words)
Dieses von der Library Association in London publizierte Jb. kam von 1929 bis 1938 jährlich heraus und brachte eine kritische Sichtung der im Vorjahr ersch. Fachpublikationen und berichtete über signifikante Entwicklungen aus der bibliothekarischen Praxis. Die Kriegsjahre 19391945 wurden in einem Bd. zusammengefaßt, die Jg. 19461950 ersch. dann wieder als jährliche Publikationen. Danach ging man zu Fünfjahresberichten über und änderte dementsprechend den Titel (Five Year’s Work in Librarianshi…
Yellow Book, The
(175 words)
war eine Literatur- und Kunstzeitschrift, die in London von Elkin Mathews hrsg. und von John Lane verlegt wurde. Mitbegründer und künstlerischer Formgeber war Aubrey Beardsley, der seine linearen Zeichnungen als Ill. beisteuerte. Die an japanischen Vorbildern orientierten, mit verschlungenen flora-len Ornamenten dekorierten Zeichnungen hatten gro-ßen Einfluß auf den Jugendstil in Deutschland. Oscar Wilde erwähnt in seinem Roman «Das Bildnis des Dorian Gray» ein «yellow Book», das eine «verderben…
Yellow Press
(95 words)
Bezeichnung für Ztg. und / oder Zeitschriften, die sensationshaltige Nachrichten entsprechend aufmachen. Y. lebt auch von Berichten über das Privatleben vor allem Prominenter, die sie mitteilt, auch wennein öffentliches Interesse daran eher gering sein dürfte. Paparazzi-Fotos spielen heute für die Y. eine große Rolle. Das gelbliche Papier, auf dem solche Gazetten in den USA im letzten Drittel des 19. Jh.s. gedruckt wurden, hat zur Bezeichnung dieses Typus geführt. The Yellow-Book. Umschlag von Aubrey Beardsley zu Band V, April 1895. H. Bohrmann Bibliography Kobre, S.: The Yell…
Yemenit, Nicolas
(77 words)
(17831871) franz. Bibliophile. Der aus Istanbul stammende und seit 1799 in Lyon lebende Seidenhändler sammelte seit 1804 ausgewählte franz. Drucke vom 15. Jh. an, auch griechische, lateinische, franz. und ital. Klassiker und meisterhafte Einbände. Die mit vielen Kostbarkeiten und Seltenheiten ausgestattete Bibl. wurde 1851 und 1867 in Paris versteigert, die Auto-graphen-Slg. 1868 verkauft. P. Neumann Bibliography Bogeng, G. A.: Die großen Bibliophilen. Leipzig 1922, Bd. 1, S. 180, Bd. 3, S. 83 (ND Hildesheim 1984).