Religion in Geschichte und Gegenwart

Zugang erwerben Fachgebiet: Religionswissenschaften

Edited by: Hans Dieter Betz e.a.

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Wach

(214 Wörter)

Autor(en): Krüger, Oliver

Wachtang Gorgasal

(142 Wörter)

Autor(en): Hauptmann, Peter
[English Version] Wachtang Gorgasal, (Vahtang Gorgasali; 1. Hälfte des 5.Jh. – 502), König von Iberien (Ostgeorgien). Sein Beiname bedeutet »Wolfskopf« und leitet sich von seiner Helmzier her. Die seit seiner Thronbesteigung um 446 verfolgten Ziele einer Stärkung seiner Zentralgewalt und ihrer Ausdehnung auf ganz…

Wackenroder

(351 Wörter)

Autor(en): Hurst, Matthias
[English Version] Wackenroder, Wilhelm Heinrich (13.7.1773 Berlin – 13.2.1798 ebd.), dt. Kunsttheoretiker und Schriftsteller, der durch seine Kunstauffassung zum Wegbereiter der dt. Romantik wurde. Auf dem Gymnasium, das er von 1786 bis 1792 besuchte, schloß er Freundschaft mit Ludwig Tieck (1773–1853) und hörte, während er in Erlangen und Göttingen Jura studierte, regelmäßig Vorlesungen über Kunst- und Kulturgesch., beschäftigte sich intensiv mit der durch Johann Joachim Winckelmann vermittelten Äs…

Wackernagel

(242 Wörter)

Autor(en): Wennemuth, Heike | Grözinger, Albrecht
[English Version] 1.Philipp , Karl Eduard (28.6.1800 Berlin – 20.6.1877 Dresden), studierte Naturwiss., dt. Sprache und Lit. in Breslau, Halle und Berlin, gefördert von K.v. Raumer; 1824–1861 Pädagoge an verschiedenen (Privat-)Schulen mit Veröff. für den Unterricht. 1827 Promotion in Erlangen aufgrund seiner Abh. zur Mineralogie; 1861 Dr. h.c. der Theol. Fakultät der Universität Breslau. Ab 1839 Vertiefung der hymnologischen Arbeiten mit ersten Quelleneditionen; 1844/45 hymnologische Forschungen i…

Wadi ed-Daliyeh

(13 Wörter)

[English Version] Qumran: I. Wadi ed-Daliyeh

Wadi Murabbaʿat

(18 Wörter)

[English Version] Qumran: IV. Naḥal Ḥever, Wadi Murabbaʿat und Ketef Jericho

Waffen

(762 Wörter)

Autor(en): Bräunlein, Peter J. | Reuter, Hans-Richard
[English Version] I. Kultur- und religionsgeschichtlich Sprachentwicklung und intelligenter Werkzeug- bzw. Waffengebrauch liegen evolutionsgesch. auf gleicher Stufe. Technologisch sind Jagd- und Kriegswaffen zunächst identisch. W. als Grabbeigaben finden sich ab dem Jungpaläolithikum (Bestattung: I., Totenkult/Totenverehrung: I.). Die todbringende Macht der W. erklärt ihre religionshist. Besonderheit. Bei Opferhandlungen (Menschenopfer, Opfer, Ritualtötung) werden bes. geformte Messer verwendet, deren Herstellung und Gebrauch r…

Wagenseil

(135 Wörter)

Autor(en): Blastenbrei, Peter
[English Version] Wagenseil, Johann Christoph (26.11.1633 Nürnberg – 9.10.1705 Altdorf). Studium in Altdorf, 1665 Dr. phil., 1668 Prof. ebd. (Gesch., Jura, Orientalische Sprachen). Zahlreiche Erstübers. aus dem Talmud, Entdecker des Jiddischen. Kontakte zu jüd. Gelehrten ab 1654 führten ihn zur Kritik an der Lage der Juden. W. wies ab 1693 den Ritualmordvorwurf…

Wagner

(129 Wörter)

Autor(en): Gündisch, Konrad
[English Version] Wagner, Valentin (ca.1510 Kronstadt/Braşov [?] – 2.9.1557 ebd.), Humanist und Reformator in Siebenbürgen. Studium in Krakau und Wittenberg (1542/43, 1554 Magister). Führte die Aktivitäten seines Lehrers J. Honter als Gymnasialrektor (1544/45), Hundertmann (1546) und Ratsherr (1547), Stadtpfarrer von Kronstadt (1549–1557)…

Wagner

(166 Wörter)

Autor(en): Praßl, Franz Karl
[English Version] Wagner, Peter Josef (19.8.1865 Kürenz bei Trier – 17.10.1931 Fribourg), Choralwissenschaftler. Nach Ausbildung bei Michael Hermesdorff am Trierer Dom Studium in Straßburg (Gustav Jacobsthal) und Berlin (Heinrich Bellermann und Ph. Spitta). 1893 Habil. in Fribourg, dort PD, 1897 a.o. Prof., 1902 o. Prof., 1920/21 Rektor. 1901 Gründung der gregorianischen Akademie an der Universität Fribourg, welche prominente Schüler und wichtige Studien her…

Wagner

(234 Wörter)

Autor(en): Hartwich, Wolf-Daniel
[English Version] Wagner, Richard (22.5.1813 Leipzig – 13.2.1883 Venedig). Nach vorwiegend autodidaktischen Studien, verschiedenen Dirigententätigkeiten und dem gescheiterten Versuch, sich in Paris als Opernkomponist zu etablieren, wurde W. 1842 Hofkapellmeister in Dresden. Wegen seiner Mitwirkung an der Revolution von 1848 mußte W. in die Schweiz fliehen. Der bayerische König Ludwig …

Wagner

(142 Wörter)

Autor(en): Aldenhoff-Hübinger, Rita
[English Version] Wagner, Adolph Heinrich Gotthilf (25.3.1835 Erlangen – 8.11.1917 Berlin). Nach dem Studium in Göttingen und Heidelberg lehrte W. Nationalökonomie mit den Schwerpunkten Finanzwiss. und Statistik in Wien (1858), Dorpat (1864), Freiburg i.Br. (1868) und Berlin (1870). W. war neben G. Schmoller einer der markantesten Vertreter der Wirtschaftswissenschaften…

Wagner

(325 Wörter)

Autor(en): Graf, Friedrich Wilhelm
[English Version] Wagner, Falk (25.2.1939 Wien – 18.11.1998 ebd.). Nach dem Studium der ev. Theol., v.a. bei H.W. Wolff und Wolfhart Pannenberg, und Philos., bes. bei Th.W. Adorno und Wolfgang Cramer, wurde der aus bürgerlicher Familie stammende, früh in der biblizistisch-wertkonservativen »Heliand«-Pfadfinderschaft engagierte W. 1969 in München mit »Der Gedanke der Persönlichkeit Gottes bei Fichte und Hegel« zum Dr. theol. promoviert. Die Habil. erfolgte hier im Wintersemester 1971/72 mit einer »krit. Interpretation« von »Schleiermachers Dialektik«. Im Oberseminar Trutz Rendtorffs entwickelte W. dann eine Fundamentalkritik der dialektischen Theologie K. Barths, dessen als klerikal eng empfundene Dogmatik er von totalitären Denkformen geprägt sah. Im Kampf gegen alle »positionelle Theol.« suchte der damals emphatische Hegelianer in langjährigen Forschungsseminaren zu Hegels »Wiss. der Logik« eine Theorie des begriffenen, »an sich selbst gedachten« Absoluten zu konzipieren, dessen trinitarische Selbstunterscheidung er pneumatologisch als »Selbstexplikation im Anderen seiner selbst« bestimmte. Auch unter dem Eindruck Münchner Debatten über den spekulativ-theol. Untergang des Individuums nahm W., der das rel. Bewußtsein hegelianisch als defizientes, vergegenständlichendes Vorstellen Gottes kritisiert hatte, in Wien (Antrittsvorlesung 1989 über »Christentum und Moderne«) zunehmend N. Luhmanns These von der modernitätsspezifischen Privatisierung rel. Entscheidens auf, so daß er sich, im Sinne neuer natürlicher Theol., nun der Bedingtheit der Religionspraxis durch die soziokulturelle Lebenswelt zuwandte. Um der mit zunehmend schärferer Polemik gegen alle binnendogmatische »Theologentheol.« verbundenen Aufwertung des Individuums willen reformulierte W. die Pneumatologie als Theorie der wechselseitigen Anerkennung der Freien, so daß er »das Absolute« nurmehr prädikativ, als in Anerkennungsverhältnissen sich erfüllende Realisierung des »absoluten Geistes« …

Wagnitz

(143 Wörter)

Autor(en): Albrecht-Birkner, Veronika
[English Version] Wagnitz, Heinrich Balthasar (8.9.1755 Halle/S. – 28.2.1838 ebd.). 1777 Adjunkt an Unser Lieben Frauen in Halle, 1786 Diakon, 1809–1834 Oberpfarrer und Superintendent ebd. Zudem 1784–1817 Prediger am Zucht- und Arbeitshaus, seit 1804 a.o. Prof. für Moral und Homiletik ebd. – W.' aus der Praxis erwachsenen, für die Gesch. der…

Wahhābiten

(240 Wörter)

Autor(en): Peskes, Esther
[English Version] Wahhābiten, Anhänger einer dogmatischen Richtung im sunnitischen Islam (: II.), die durch den ḥanbalitischen Gel…

Wahlen

(953 Wörter)

Autor(en): Falter, Jürgen W.
[English Version] sind das gebräuchlichste, aber keineswegs das einzige Verfahren zur Bestimmung der Mitglieder von Repräsentativkörperschaften und der Inhaber höchster Staatsämter. Andere Techniken sind beispielsweise der Losentscheid, die Zustimmung durch Akklamation und die Besetzung qua Amt, Herkunft, Ämterkauf oder durch Benennung. W. sind nicht an die Staatsform der Demokratie gebunden. Man kennt und benutzt sie spätestens seit der Antike auch in vor- und manifest nicht-demokratischen Gesell…

Wahlrecht, kirchliches

(809 Wörter)

Autor(en): Rees, Wilhelm | Germann, Michael
[English Version] I. Katholisch Kirchl. W. ist die Möglichkeit, bei einer Wahl mitwählen oder gewählt werden bzw. unter verschiedenen Möglichkeiten eigenverantwortlich entscheiden zu können (s. Kirchenwahlen). Das aktive W. kann sich aus der Kirchengliedschaft herleiten (cc.96 und 208 CIC/1983; vgl. c.536: Pfarrpastoral- bzw. Pfarrgemeinderat; c.537: Pfarrvermögensverwaltungsrat) oder in bes. Rechtstiteln gründen, wie der Zugehörigkeit zum Kardinalskollegium (c.349; Kardinal), Konsultorenkollegium …

Wahrhaftigkeit/Authentizität

(1.521 Wörter)

Autor(en): Jüngel, Eberhard | Schwöbel, Christoph
[English Version] I. Fundam…

Wahrheit

(6.819 Wörter)

Autor(en): Jüngel, Eberhard | Koch, Klaus | Landmesser, Christof | Großhans, Hans-Peter
[English Version] I. Begriff und ProblematikDie Bedeutung des Ausdrucks »W.« – griech. α᾿λη´ϑεια/alē´theia, α᾿ληϑη´ς/alēthē´s; hebr. /אמֶת/'æmæt; lat. veritas, verus – hängt von dem jeweiligen Kontext ab, in dem er gebraucht wird. Von der jeweiligen Bedeutung des Ausdrucks »W.« ist die Definition des Begriffs der »W.« zu unterscheiden, aber auch die »Funktion oder Rolle, die dem Ausdruck bzw. dem Begriff … in den verschiedenen Kontexten und Diskursen im täglichen Leben, in den Wiss. und in der Philos. (und Theol.) zugeschrieben wird bzw. werden kann« (Puntel 927).Für die chri…

Wahrmund

(198 Wörter)

Autor(en): Link, Christoph
[English Version] Wahrmund, Ludwig (21.8.1860 Wien – 10.9.1932 Prag), kath. Kirchenrechtslehrer; nach juristischer Habil. in Wien (1889) ao. (1891) und o. Prof. (1894) in Czernowitz, 1896 o. Prof. an der Juristischen Fakultät Innsbruck. – W., der v.a. mit rechtsgesch. Arbeiten hervorgetreten war, erlangte eigentliche Berühmtheit durch den »Fall W.«: In aggressiver Form behauptete er die Unvereinbarkeit der »kath. Weltanschauung« mit moderner wiss. Erkenntnis und trat für eine Verbannung der Theol. …
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