Rohkupfer oder Roherz, das in ganzen oder zerbrochenen Stangen, Platten oder als Gußkönig, vor allem aber in ungeformten Brocken (raudera, aes infectum; Fest. 321/322) vorliegt [1]. z.T. mit kleinen eingeschnittenen oder eingeschlagenen Marken versehen, wird es im Naturalverkehr Mittel- und Süditaliens sowie Siziliens im frühen 1. Jt. bis zum E. des 4. Jh. v. Chr. neben Vieh (pecus pecunia ) als Tauschmittel verwendet [1.280 f.; 4.15; 7.228 f.]. Der zahlbare Betrag wird mit Hilfe der Waage ausgewogen. Als ältester Beleg gilt u. a. die mancipatio, bei der der libripe…
Aes rude(309 words)
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Mlasowsky, Alexander (Hannover), “Aes rude”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Consulted online on 17 April 2021 <http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e106140>
First published online: 2006
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