Entlohnung des Fährmannes Charon für die Fahrt über den Unterweltsfluß (ναῦλον, πορθμήϊον). Dem Toten wurde ein Geldstück unter die Zunge oder zwischen die Zähne gelegt [1. 349; 2; 3. 193f., 249f.]. Die Münze ist oft alt, schlecht erhalten oder eine fremde Währung; ant. Fälschungen oder münzähnliche Scheiben, wie in griech. Gräbern des 4.-2.Jh. v.Chr. [3. 250], wurden ebenfalls benutzt.
Bibliography
1 J. Marquart, Das Privatleben der Römer, 21886
2 Schrötter, 100, s.v. Charonsfährgeld
3 D.C. Kurtz, …