Nach röm. Recht die durch Blutsverwandtschaft begründete Verwandtschaft auch der Nichtagnaten; der Grad bestimmte sich durch die Zahl der vermittelnden Zeugungen oder Geburten. Die c. gewann seit der l. Cincia (204 v.Chr.) rechtliche Bedeutung: die cognati bis zum 6. Verwandtschaftsgrad (sobrini, vom selben Urgroßvater abstammende Urenkel) waren vom Schenkungsverbot dieses Gesetzes ausgenommen. Die l. Furia (Anf. 2. Jh.v.Chr.) nahm diese cognati sowie im 7. Grad die Kinder von sobrini von ihren Beschränkungen aus. Denselben Personen gewährte spät…
Cognatio(136 words)
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Manthe, Ulrich (Passau), “Cognatio”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Consulted online on 27 March 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e302850>
First published online: 2006
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