(von co-optare: “hinzuwählen”) kann u.a. die Aufnahme einer Person in eine Gens, in ein Klientelverhältnis, in einen Verein (collegium) oder in eine öffentliche Körperschaft (corpus, corporatio, collegium) bezeichnen (Liv. 2,33,2; Suet. Tib. 1, 1-2; Plin. epist. 4,1,4; Cic. Verr. 2,2,120; Dig. Iust. 50,16,85 tres faciunt collegium; Lex col. Genetivae 67=FIRA 1, 177ff.; SC de collegiis, FIRA 1, 291: coire, convenire, collegiumve habere).
Im polit. Bereich bezeichnet c. eine Form legitimer, aber oft außerordentlicher Ergänzungswahl. (1) Schon in …