Antiker t.t. aus der Bautechnik. Nach Vitruv (2,8,7 u.ö.) Bezeichnung für die Schal- bzw. Verblendmauern von Gußzementkonstruktionen ( opus caementicium ), ferner allg. für die Verkleidung von Fußböden, Decken und Wänden mit Stuck, Marmor, Travertin oder Mosaik. In der Toreutik bezeichnet c. auch den reliefgeschmückten “Mantel”, gewissermaßen die “Hülle” des eigentlichen Gefäßkörpers.
Bibliography
Georges 1, s.v. c., 1775f.
A. Rumpp, s.v. C., KlP 1, 1336
H.-O. Lamprecht, Opus Caementicium - Bautechnik der Römer, 41993, 38-44…