In der rhet. Terminologie der Kaiserzeit ist die E. eine Beschreibung, die sich Anschaulichkeit (ἐνάργεια, enárgeia) zum Ziel setzt (so Rhet. Her., Theon, Hermogenes, Aphthonius usw.), d.h. dem Leser ihren Gegenstand klar vor Augen stellen will: Personen, Sachen, Situationen, Orte, Jahreszeiten, Feste usw. (vgl. [8; 17]); erst Nikolaos Rhetor (5. Jh.n. Chr.) spezifiziert als ihr Objekt “vor allem Statuen, Bildwerke (…
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Fantuzzi, Marco (Florenz),
Reitz, Christiane (Rostock) and
Egelhaaf-Gaiser, Ulrike (Potsdam),
“Ekphrasis”, in:
Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte).
Online abgerufen am 19 March 2024 <http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e328110>