Der Begriff F. als Bezeichnung einer lit. Gattung, in der Machthabern Verhaltensregeln erteilt werden, taucht zwar erst im MA mit Gottfried von Viterbos Speculum regum (ca. 1180 n.Chr.) auf, doch sind Ratgeber für die Herrscher, ob explizit in direkter Anrede oder implizit in idealisierenden Porträts von Königen oder Adligen, in Äg. und Mesopotamien schon ab dem 2. Jt. v.Chr. bezeugt.
Hesiods' ‘Theogonie bietet neben Mythen, die ihren Vorläufern im Nahen Osten ähneln, auch eine - den Schilderungen von königlichen Siegen der benachbarten …