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Henotikon
(131 Wörter)

[English version]

(Ἑνωτικόν). Anläßlich der Amtsübernahme des Patriarchen Petros Mongos an die Kirchen Ägyptens, Libyens und der Pentapolis gerichtet, versucht das 482 n.Chr. vom oström. Kaiser Zenon unter maßgeblicher Mitwirkung des Patriarchen Akakios von Konstantinopel promulgierte H. (CPG III, 5999; urspr. Ἤδικτον Ζήνωνος, “Edikt Zenons”, seit Zacharias Rhetor, historia ecclesiastica 5,8, H. genannt; vgl. Euagrios, hist. eccl. 3,13f.), die nach dem Konzil von Chalkedon (Kalchedon) im J. 451 gefährdete Glaubens- und Reichseinheit auf der Grundlage des Nic…

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Rist, Josef (Würzburg), “Henotikon”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Online abgerufen am 28 March 2024 <http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e507890>
Erste Online-Publikation: 2006



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