(Woll-)Binde mit vielseitiger Verwendung. Neben Girlanden ist die i. das am häufigsten verwendete Schmuckutensil im röm. sakralen Bereich: an Opfertieren, sakralen Gebäuden, teilweise auch Altären (Fest. 100 L.); sie ist auch Schmuck des Hochzeitshauses (Lucan. 2,355; Plin. nat. 29,30; Serv. Aen. 4,458). Als Bestandteil der Priestertracht (Kopfbinde [1]) ist die i. eine diademartige Binde, von der beiderseits der Enden Quasten (vittae) herabhängen, teilweise zweifarbig aus roten und weißen Fäden gedreht, teilweise in einzelne Segmente (so…
Infula(224 words)
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Siebert, Anne Viola (Hannover), “Infula”, in: Der Neue Pauly, Herausgegeben von: Hubert Cancik,, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Consulted online on 09 December 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e524540>
First published online: 2006
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