Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet:
(Καιναί). Siedlung am westl. Tigrisufer, nahe der Einmündung des Unteren Zab; nach Xen. an. 2,4,28 eine große und blühende Polis; vgl. auch Κάναι bei Steph. Byz.; zweifelhaft ist die Identität mit neuassyr. Kannu nahe Assur, s. [1]. Biblisch ist der Ort als Kannē(h) belegt (Ez 27,23), ebenso eine Lokalisierung bei Tekrit [2]. Die Etymologie ist unklar, vielleicht zu aram. gannā, “Einfriedung”.
Bibliography
1 F.R. Weissbach, s.v. Καιναί, RE 10, 1508
2 R.D. Barnett, Xenoph…