(Μηλίβοκον ὄρος). Nach Ptol. (2,11,7) das nördlichste und bedeutendste Gebirge in Germania, das sich über mehrere Längengrade erstreckt; die Südgrenze der Cherusci und Chamavi. Die genaue Identifizierung ist umstritten. Zuletzt hat man hierfür den Thüringer Wald und das Erzgebirge in Anspruch genommen.
Bibliography
A. Franke, s.v. Melibocus mons, RE 15, 509
G.Chr. Hansen, in: J. Herrmann (Hrsg.), Griech. und lat. Quellen zur Frühgesch. Mitteleuropas bis zur Mitte des 1. Jt. u.Z., 3. Teil, 1991, 564, 572f.