(Ὀνομακλῆς). Athen. Politiker, führte im Jahre 412/1 v.Chr. als Stratege ein Geschwader nach Samos und gegen Milet (Thuk. 8,25,1; 30,2). Nach dem oligarchischen Umsturz gehörte er dem Rat der 400 ( tetrakósioi ) an, wurde aber noch im Jahre 411 in einem eisangelía -Prozeß angeklagt und entzog sich durch Flucht der Verurteilung (Plut. mor. 833f) [1. 385]. O. kehrte später nach Athen zurück und gehörte zu den Dreißig ( triákonta ; Xen. hell. 2,3,2). Lysias (Perí tēs Onomakléous thygatrós, fr. 104 Thalheim) bezog sich auf seine Tochter.
Bibliography
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