Nach röm. Vorstellung bedeutete die p.d. den “Friedens”-Zustand zw. dem populus Romanus und den Göttern bzw. bezeichnete deren “gnädige Hilfsbereitschaft” [1. 20-22]. Im Bereich der Staatsreligion war es Aufgabe der sacerdotes populi Romani (Priester) und Magistrate, durch die korrekte Durchführung bzw. Beibehaltung der vorgeschriebenen Kulthandlungen und Gebote (wie des Keuschheitsgebotes für die Vestalinnen) für die dauernde Erhaltung dieses Zustandes zu sorgen.
Die p.d. konnte durch rituelle Fehler, Nachlässigkeit oder die Übertretung g…