(ὁ/τὸ σκύφος). Hoher, standfester Trinkbecher mit zwei meist horizontal ansetzenden Henkeln, urspr. rustikaler Humpen aus Holz (Athen. 11,498-500). Das Syn. κοτύλη/kotýlē dient als allg. Bez. für Becher ohne typologische Festlegung. Das Fassungsvermögen des S. lag zw. einer Kotyle [2] und einem Chus [1]. Als Weingefäß sieht man ihn häufiger von Komasten als von Symposiasten benutzt.
Bibliography
F. Leonard, s. v. Kotyle (1), RE 11, 1542-1546
B. A. Sparkes, L. Talcott, Black and Plain Pottery (Agora 12), 1970, 81-87, vgl. 109-124
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