Teil der diademartigen Binde der röm. Priester- und Priesterinnentracht bzw. des kultischen Schmucks. Vittae sind die beiderseits hinter den Ohren herabhängenden wollenen Bänder oder quastenförmigen Enden bzw. Fransen. V. wird häufig syn. für die gesamte Wollbinde, die infula verwendet (insbes. in der Dichtung), jedoch ist das Verhältnis bzw. der Unterschied (s.o.) zw. infula und v. eindeutig geklärt [1. 1-3; 2. 292].
Bibliography
1 U. Staffhorst, P. Ovidius Naso, Epistulae ex Ponto III 1-3, 1965
2 F. Bömer, O. Ovidius Naso, Metamo…