Die armut Homers ist alte legende. Dass er nur éinen sklaven besass, den Tzetzes 1) Bykkon nennt, ist hellenistische ausmalung: die sphaere, aus der sie stammt, zeigt Seneca Ad Helv. matr. cons. 12, 4. Die ge- schichte, die Chennos von diesem sklaven erzählt, ist so willkürlich erfunden wie der name Skindapsos und seine scheidung von dem eretri- schen musiker. Man wird kein zutrauen zu dem gewährsmann haben, den Chennos zitiert 2).
Jacoby, Felix,
“Hypermenes (394)”, in:
Die Fragmente der Griechischen Historiker Part I-III, General Editor: Felix Jacoby.
Consulted online on 12 April 2021 <http://dx.doi.org/10.1163/1873-5363_boj_a394>
Introduction
Die armut Homers ist alte legende. Dass er nur éinen sklaven besass, den Tzetzes 1) Bykkon nennt, ist hellenistische ausmalung: die sphaere, aus der sie stammt, zeigt Seneca Ad Helv. matr. cons. 12, 4. Die ge- schichte, die Chennos von diesem sklaven erzählt, ist so willkürlich erfunden wie der name Skindapsos und seine scheidung von dem eretri- schen musiker. Man wird kein zutrauen zu dem gewährsmann haben, den Chennos zitiert 2).