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Agrarkredit
(868 words)

Der A. war in den ländlichen Gesellschaften der Nz. weit verbreitet [3. 339, 343]; [6. 1340]. Kurzfristige Zahlungsaufschübe trugen dem Umstand Rechnung, dass die Bargeldausstattung von Bauern jahreszeitlichen Schwankungen unterlag [4. 285]. In den Quellen ist v. a. langfristig gewährter A. fassbar. Staatliche bzw. territoriale Verordnungen regelten die Rahmenbedingungen. Im Alten Reich beliefen sich die Zinsen bereits im 15. Jh. auf etwa 5 %, bevor dieser Prozentsatz im 16. Jh. [1. 6]; [3. 331] und in Frankreich im 17. Jh. [7. 91–95] für verbindlich erklärt wurde; Auss…

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Troßbach, Werner, “Agrarkredit”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 04 October 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_237496>
First published online: 2019



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