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Diakon/Diakonisse
(724 words)

Der Diakonat (lat. diaconatus, »(Kirchen)Dienst«, Amt des D.; von griech. diákonos, »(Kirchen)Diener«) entwickelte sich im Laufe von Spätantike und MA zur – Männern vorbehaltenen – untersten Weihestufe des kirchlichen Amtes und zum Durchgangsstadium auf dem Weg zum Priesteramt. Die Römisch-katholische Kirche der Nz. hielt daran fest. Die Reformation hingegen lehnte diese Konstruktion aus zwei Gründen ab: Sie wies die Vorstellung eines gestuften Amtes mit ihrer Implikation einer Steigerung von Weihegraden ab. Zudem bestand sie auf der Eigenst…

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Wendebourg, Dorothea, “Diakon/Diakonisse”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 01 December 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_253619>
First published online: 2019



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