Enzyklopädie der Neuzeit Online

Get access

Ehebruch
(868 words)

1. Tatbestand

In der Nz. konnte der Tatbestand des E. in der Regel von verheirateten Frauen und Männern verwirklicht werden. Der E. hatte strafrechtliche (s. u. 2.) und zivilrechtliche (s. u. 3.) Folgen, die weder regional noch für Mann und Frau einheitlich waren. In der Nz. prägten christliche Vorstellungen das Verständnis des E.-Tatbestands. E. konnten verheiratete Männer und Frauen gleichermaßen begehen, wenn sie durch außerehelichen Beischlaf ihre Treue-Pflichten aus dem Sakrament der Ehe verlet…

Cite this page
Scholz-Löhnig, Cordula, “Ehebruch”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 27 September 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_256022>
First published online: 2019



▲   Back to top   ▲