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Erhabenheit
(718 words)

E. wurde ab dem späten 17. Jh. zum zentralen Begriff, um den Eindruck überwältigender Natur-Erscheinungen und Kunstwerke zu artikulieren. Das Erhabene (griech. hýpsos, lat. sublime, engl./franz. sublime) wurde als eine ästhetische Grenzerfahrung verstanden, deren Ursprung häufig metaphysisch begründet, als religiöses Erlebnis beschrieben oder mit einem solchen verglichen wurde. Die intensive Phase des E.-Diskurses entfaltete sich im 18. Jh. parallel zur noch jungen philosophischen Disziplin der Ästhetik.

Die Auseinandersetzung mit der anonymen Schrift Vom Erhabenen

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Lehner, Michael, “Erhabenheit”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 02 October 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_259725>
First published online: 2019



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