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Esel
(934 words)

Nicht nur in den Agrargesellschaften der Nz. nahm der E. wegen seiner physischen Kräfte eine zentrale Stellung ein; er wurde auch in der nzl. Kunst als Begleiter christl. Szenen und ebenso als Objekt heidnischer Verehrung dargestellt [13]. In der europ. Literatur wurde der E. spätestens seit der franz. Übersetzung der Disputation de l'asne (1544; »Disputation über den Esel«) von Mayurqi Abdallah Ibn-Abdallah als Synonym von Beharrlichkeit und Dummheit beschrieben. Dasselbe gilt für das Auftreten des E. in den FabelnLa Fontaines (1668–1693), wie z. B. in L'âne et ses maîtres (»Der …

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Sanz Lafuente, Gloria, “Esel”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 26 September 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_260619>
First published online: 2019



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