Das E. C. meint (als Forschungsbegriff) den Kernbestand geistes- bzw. religionsgeschichtlicher Strömungen, die der nzl. Esoterik zugrunde liegen. Seine Bestandteile wurden 1992 von Antoine Faivre zusammengestellt [4] und von der Forschung mit leichten Variationen übernommen. Dazu gehören die Hermetik und die drei »okkulten Künste« Magie, Astrologie und Alchemie sowie die sog. Christliche Kabbala, und zwar jeweils in der Gestalt, in der sie von den Humanisten des 15. Jh.s aus älteren Formen rezipiert wurden. Aus der weiteren Entwicklung rechnete Faivre Paracelsismus, Theos…
Esoterisches Corpus(715 words)
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Neugebauer-Wölk, Monika, “Esoterisches Corpus”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 01 December 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_260705>
First published online: 2019
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