Der Begriff F. leitet sich über das Französische von vulgärlat. fata (»Schicksalsgöttin«; fatum = Schicksal) ab. Die F.-Vorstellung, in die antike und indoeurop. Traditionen eingegangen sind, besitzt die intensivste Überlieferung in der kelt. Literatur, wo im Umkreis der Artussage die Fee Morgaine (von hier die »Fata Morgana«) ihre bekannteste Ausprägung darstellt. Das bereits bei G. Chaucer (Canterbury Tales) im 14. Jh. aufscheinende F.-Thema wurde im 16. Jh. von neuem entdeckt und von E. Spenser (The Faerie Queene) und Shakespeare (A Midsummer Night's Dream) verarbeitet.
Im E…