Das F. ist »eine intermedial konzipierte Text-Bild-Komposition, bei der in der Regel versifizierter und im weitesten Sinn lyrischer Text zu einer graphischen Figur formiert ist, die mimetischen Charakter aufweist und eine mit der verbalen Aussage koordinierte Zeichenfunktion übernimmt« [8. 7]. Die Abbildung, welche die Textgestalt bildet, kann entweder den Umriss eines Gegenstandes nachzeichnen (Umrissgedicht) oder das Bild in einen Text integrieren (z. B. Gittergedicht).
Nicht alle möglichen Formen des F., wie sie in Antike und MA ausgeprägt waren, wurden …