F. entsteht im Denken über Fremde oder in deren Wahrnehmung: Menschen werden nur dort zu Fremden, wo Einheimische sie als »anders« wahrnehmen und zu Fremden werden lassen. Insofern ist F. keine Konstante, sondern immer relativ und meist ortsgebunden. Wenn Menschen in der eigenen Heimat als »fremd« empfunden werden, stellt dies eine besondere Variante der F. dar (z. B. jüd. Diaspora).
Das Verhältnis zwischen Eigenem und Fremdem zeigt, dass F. als interner Abgren…