Die Fütterung landwirtschaftlicher Nutztiere ist sowohl von ihrer Physiologie als auch vom Handlungsspielraum des Agrarproduzenten, seinen Kenntnissen in der Viehhaltung und seinen Nutzungsinteressen abhängig.
Im SpätMA und in der Nz. verfügte man in Europa i. Allg. nur über rudimentäre physiologische und pflanzenkundliche Kenntnisse [3. 24 f.]. Sie wurden erst im 18. Jh. durch den Einsatz neuer F.-Pflanzen (Hackfrüchte; Klee) allmählich erweitert, ausgehend von der Agrarrevolution in den Niederlanden und im England des 17. und 18. Jh.s [9. 552–558]. Noch am Ende des…