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Gewohnheitsrecht
(1,674 words)

1. Begriff und Bedeutung

Die frühnzl. Juristen definierten das G. (lat. consuetudo bzw. observantia) grundsätzlich als ein Recht, das durch eine lange Übung des Volkes entsteht (lat. ius longo populi usu introductum). In diesem Sinne wurde es nicht durch einen gesetzlichen Akt (Gesetz) eingeführt, wie etwa das fürstliche Recht oder das Sta…

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Garré, Roy, “Gewohnheitsrecht”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 23 September 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_274087>
First published online: 2019



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