Das G. G. bezeichnet einen währungstheoretischen Zusammenhang, nach dem unter bestimmten Voraussetzungen im Umlauf befindliche Geldmünzen minderer Qualität (d. h. mit geringem Edelmetall-Gehalt) bei gleichem Nennwert die Geldmünzen besserer Qualität aus dem Geldumlauf verdrängen. Eine zentrale Voraussetzung dafür ist, dass die Geldmünzen gleichermaßen als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind (vgl. Geldwert; Währung).
Die Formel »Das schlechte Geld verdrängt das gute« wurde v. a. im 16. Jh. gebräuchlich; der Zusammenhang jedoch war bereit…