1. Begriff und Grundlagen
Die Mediziner der Frühen Nz., die die Konstellationen der Gestirne zu Diagnose, Prognose und Therapie nutzten, bezeichneten sich selbst als iatromathematici (von griech. iatrós, »Arzt«, und lat. mathematicus, »Astronom«, »Astrologe«; daher auch »Astromediziner«). Bis zum 17. Jh. erfolgte keine Differenzierung zwischen Vertretern der Astronomie und Astrologie, da beiden die Beobachtung der Gestirne oblag. Der astronomus übernahm …