Der I. V. B. (lat. Index librorum prohibitorum) war vom 16. bis ins 20. Jh. ein verbindliches Verzeichnis von Büchern und Broschüren für die kirchliche Zensur. Als Instrument der Nachzensur listete er Druckerzeugnisse auf, deren Handel, Kauf, Besitz und Lektüre für Katholiken meist unter Androhung der Exkommunikation verboten waren.
Auf die Reformation, welche die noch relativ junge Technik des Buchdrucks als Multiplikator ihrer Ideen nutzte und die v. a. volkssprachliche Bücher und Flugschriften in hohen Auflagen als Kommunikationsmedien effizient verbreitete, …