K. bezeichnet Bewegungen von Geldkapital (Portfolioinvestitionen, Kredite; s. u. 2.–3.) und Produktionskapital (Direktinvestitionen; s. u. 4.). Da vor der zweiten Hälfte des 19. Jh.s keine Volkswirtschaften mit zentraler monetärer Steuerung existierten (Notenbank), bezieht sich der Begriff K. in der Nz. nicht auf Kapitalexporte bzw. -importe ganzer Volkswirtschaften, sondern auf Kapitaltransfers zwischen räumlich auseinanderliegenden Wirtschaftss…