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Koppelwirtschaft
(735 words)

Unter K. – abgeleitet von Koppel, d. h. eingehegtes Stück Land – versteht man eine Variante der Feldgraswirtschaft mit eingehegten Einzelfeldern. Auf mehrjährigen Getreide-Bau folgt eine Reihe von Weidejahren (Weidewirtschaft). Die K. entstand um 1600 in Ostholstein oder Südostschleswig [1. 308, 368, 407–409]. Das vorherrschende Nutzungssystem im größten Teil Schleswigs und Holsteins war traditionell die Feldgraswirtschaft: Getreide und andere Feldfrüchte wurden mehrere Jahre nacheinander angebaut, darauf folgte eine mehrjährige Weidepe…

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Porskrog Rasmussen, Carsten, “Koppelwirtschaft”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 06 June 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_297282>
First published online: 2019



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