K. (auch Kunst- und Wunderkammern, Raritätenkabinette) waren eine Form der Sammlung, die ihre Blütezeit in Renaissance und Barock erlebte und im Verlauf des 18. und 19. Jh.s außer Gebrauch kam. Im Gegensatz zu den späteren spezialisierten Museen und den gelehrten Sammlungen im engeren Sinne vereinigten K. Objekte verschiedenster Bereiche: neben Kunstgegenständen auch Naturalien, mechanische und wissenschaftliche Instrumente oder Alltagsgegenstände aus fremden Kulturen.
Die frühesten Vorläufer der K. sind nach [7] in den Tempelschätzen der Antike und den kirchlic…