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Landesordnung
(619 words)

L. bezeichnet einen spezifischen Rechtsquellentyp dt. Territorien v. a. im 16. und 17. Jh. Im Gegensatz zum »Sprachenbabel« [2. 1406] der älteren Sekundärliteratur lassen sich bei einer von der zeitgenössischen Quellensprache ausgehenden Betrachtung folgende Charakteristika einer L. herausarbeiten: (1) Ihr räumlicher Geltungsbereich erstreckte sich auf das ganze betreffende Territorium (Land); (2) an ihrem Zustandekommen waren neben dem Landesfürsten die Landstände in unterschiedlicher Intensität beteiligt; (3) sie war auf eine unbestimmte …

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Schennach, Martin, “Landesordnung”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 03 October 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_300943>
First published online: 2019



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