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Laubwald
(814 words)

Zu Beginn der Nz. dominierten in den gemäßigten Breiten Europas sommergrüne L. (v. a. Buchen- und Eichenwälder in West-, Mittel- und Osteuropa) und immergrüne Hart-L. (v. a. Stein- und Korkeichenwälder im Mittelmeerraum). Bis ins 19., teils bis ins 20. Jh. bildete der L. bes. in der Nähe von Siedlungen einen integralen Bestandteil traditioneller agrarischer Nutzungssysteme, da er nicht nur Holz, sondern auch essbare Früchte (vgl. Sammelwirtschaft) und Futter (»Nährwald«) lieferte. Diese landwirtschaftlichen Praktiken wurden jedoch von Landesherren und Forstwissenschaft…

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Selter, Bernward, “Laubwald”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 23 September 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_302262>
First published online: 2019



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