Der Ausdruck M. (griech. metamórphōsis; »Umgestaltung«, »Verwandlung«) geht auf die antike Vorstellung der Verwandlung göttlicher oder menschlicher Wesen in Tiere, Pflanzen oder anorganische Stoffe zurück. Bekannt geworden ist er v. a. durch Ovids Metamorphosen (1. Jh. n. Chr.), die der Nachwelt eine Vielzahl griech.-röm. Verwandlungsmythen überlieferten. Das biologische Phänomen der M. wurde u. a. von Aristoteles beschrieben und war ebenfalls seit der Antike bekannt.
Den Ausdruck selbst führte allerdings erst 1590 der engl. Naturkundler Thomas Moufet in die Natur…