Enzyklopädie der Neuzeit Online

Get access

Namenstag
(708 words)

1. Grundlagen

N. und Geburtstag sind kalendarisch verortete, »kollektiv geteilte, aber individuell begangene Jahrestage« [7. 79]. Sie entwickelten sich im Laufe der Nz. zu populären Fest-Tagen, wobei der N. eine dezidiert kath., der Geburtstag eine protest. Prägung erfuhr. Der Feier des N. liegt ein zyklisches Zeit-Konzept zugrunde. Ausgangspunkt der Feier ist nicht der Einzelne, sondern das jährlich wiederkehrende Gedenken an den namensgebenden Heiligen. Im Gegensatz dazu markiert die Feie…

Cite this page
Koller, Edith, “Namenstag”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 07 June 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_316032>
First published online: 2019



▲   Back to top   ▲