N. und Geburtstag sind kalendarisch verortete, »kollektiv geteilte, aber individuell begangene Jahrestage« [7. 79]. Sie entwickelten sich im Laufe der Nz. zu populären Fest-Tagen, wobei der N. eine dezidiert kath., der Geburtstag eine protest. Prägung erfuhr. Der Feier des N. liegt ein zyklisches Zeit-Konzept zugrunde. Ausgangspunkt der Feier ist nicht der Einzelne, sondern das jährlich wiederkehrende Gedenken an den namensgebenden Heiligen. Im Gegensatz dazu markiert die Feie…