N. ist der seit dem MA im Christentum übliche Oberbegriff für im Frauenkloster lebende (Jung-)Frauen, die die ewigen Gelübde (Profess) abgelegt haben und einem Orden angehören. Sie bilden einen Konvent (Kommunität), der durch Klausur, Ortskontinuität (lat. stabilitas loci) und ein relig. und alltägliches Gemeinschaftsleben geprägt ist. Das Zusammenleben von der Keuschheit verpflichteten Frauen in einer relig. Gemeinschaft findet sich auch in nichtchristl. Religionen wie dem Buddhismus.