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Pfründe
(1,212 words)

1. Allgemein

P. (lat. praebenda oder beneficium) war das mit einem kirchl. Amt verbundene Recht eines geistlichen Amtsträgers, ein ständiges Einkommen aus einer bestimmten Vermögensmasse zu beziehen, die dem Amt dauerhaft gewidmet war [2. 334 (§ I)]; [4. 188 (Art. I/6)]; [10. 577]. Die P. stellte somit die materielle Komponente eines kirchl. Amtes dar. Sie wurde – nach dem Liber Extra des Corpus Iuris Canonici (X, 3, 5, 2) – um des geistlichen Amtes willen und regelmäßig zusammen mit diesem verliehen, um …

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Schlinker, Steffen, “Pfründe”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 02 June 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_326511>
First published online: 2019



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