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Pléiade
(799 words)

Der Begriff P. leitet sich von der griech. Bezeichnung für das Siebengestirn (pleiás) ab, nach dem ein Dichterkreis im Alexandria des 3. Jh.s v. Chr. benannt war, und bezeichnet eine franz. Dichtergruppe der Renaissance. Neben den Initiatoren und Trägern, dem Theoretiker und Lyriker Joachim du Bellay und dem Dichter Pierre de Ronsard (beide Schüler des am Collège de Coqueret im Pariser Quartier latin lehrenden Humanisten Jean Dorat) umfasste die Gruppe in wechselnder Zusammensetzung neben Dorat die Dichter Rémy Belleau, Étienne Jodelle, Jean-Antoine de Baïf, Pontus de Tyard, La …

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Lüsebrink, Hans-Jürgen, “Pléiade”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 29 November 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_328393>
First published online: 2019



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