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Privilegium de non appellando
(678 words)

Das P. D. N. A. (Nichtappellations-Privileg) beschränkte oder untersagte das Rechtsmittel der Appellation an Reichsgerichte. Es war ein für die frühnzl. Justizverfassung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation charakteristisches Gerichtsprivileg, mit dem der Kaiser das ab etwa 1450 aufkommende und im Zuge der Reichsreform in der Reichskammergerichts-Ordnung von 1495 [1] verankerte hierarchisch-mehrinstanzliche Appellationswesen [7] unter Anpassung an die unterschiedlichen rechtlichen und polit. Gegebenheiten in der Fläche ausgestaltete.…

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Marquardt, Bernd, “Privilegium de non appellando”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 27 September 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_331386>
First published online: 2019



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