Enzyklopädie der Neuzeit Online

Get access

Robinsonade
(1,060 words)

1. Definition

Als R. bezeichnet man lit. Werke, in deren Zentrum v. a. das Motiv der unfreiwilligen insularen Abgeschlossenheit eines Einzelnen oder einer Personengruppe von der Außenwelt steht. Der Gattungsname ist abgeleitet vom Eigennamen des Protagonisten in Daniel Defoes Roman über das unfreiwillige Inseldasein eines Schiffbrüchigen fernab der Zivilisation, The Life and Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe, of York, Mariner (1719; dt. Das Leben und die gantz ungemeine Begeb…

Cite this page
Layh, Susanna, “Robinsonade”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 03 June 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_341407>
First published online: 2019



▲   Back to top   ▲